Leben nach dem Skandal
Neustart für Maria Shriver
24.06.2011
Powerfrau Maria Shriver arbeitet an Scheidung und denkt an Politkarriere.
Sie twittert schon wieder. Im Wortsinn. Sie zwitschert. Fröhlich, optimistisch. Zuversichtlich. „Ich war gestern mit meinem Bruder, meinem Sohn Christopher und Freunden beim U2-Konzert“, twittert Maria Shriver am 16. Juni. „Es war großartig! Christophers erstes Rockkonzert.“ Bono, der Leadsänger von U2, ist ein enger Freund und Vertrauter. Ihn traf Shriver nur wenige Tage, nachdem der Seitensprung ihres Noch-Ehemannes samt Folgen publik wurde. Es sind Freunde wie Bono oder auch Shrivers Intima Oprah Winfrey, die der vielfach gehörnten und vor aller Welt gedemütigten Kennedy-Nichte in den letzten Wochen Kraft und Zuversicht gegeben haben.
Neustart
Und es scheint, als hätte die vierfache Mutter das tiefe Tal der Trauer durchschritten. Während letzte Woche Arnold Schwarzenegger seinem Heimatland Österreich einen Besuch abstattete – er kam zur Umweltkonferenz nach Wien und besuchte seine Heimat, die Steiermark – traf sich Shriver in Los Angeles mit ihrer Scheidungsanwältin Laura Wasser. Letzte Details sind zu klären. Schließlich geht es um die Hälfte des „Terminator“-Vermögens. Shriver, die beim MADONNA Leading Ladies Award als „Frau des Jahres“ geehrt wurde, will die Scheidung nun rasch hinter sich bringen. Sie will, so wissen Freunde, die „Dinge geregelt“ wissen. Sie will dieses Kapitel ihres Lebens, das schöne Jahre mit Schwarzenegger, vier gemeinsame Prachtkinder aber auch sehr viel Verletzung und Schmerz bedeutet hat, hinter sich lassen. Sie will neu beginnen. Jetzt!
Scheidung
„Das Paar arbeitet bereits an einer Scheidungsvereinbarung“, will ein Insider wissen. Shrivers Anwältin, die gefürchtete Juristin Laura Wasser, fordert für ihre Mandantin angeblich 270 Millionen Dollar, die Hälfte des Schwarzenegger-Vermögens. Schmerzensgeld für die vielen Seitensprünge und Demütigungen, die die Mutter seiner vier Kinder in 25 Ehejahren über sich ergehen lassen musste. Schwarzenegger selbst, der beim Österreichbesuch einen entspannten Eindruck machte und versprach, im Herbst, zur Eröffnung des ihm gewidmeten Museums wiederzukommen, soll sich „unter Tränen“ bei seinen Kindern entschuldigt haben.
Verletzte Kinderseelen
Denn Katherine (21), Christina (19), Patrick (17) und vor allem Christopher (13, er ist nur um wenige Tage älter als sein Halbbruder Joseph) leiden sehr unter den Affären des Vaters. Es ist Shriver, ausgestattet mit der Kraft und Diplomatie der Kennedys, die wie ein Fels in der Familienbrandung steht.
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