Amoklauf an Uni

Urban Outfitters provoziert mit Blut-Sweatshirt

15.09.2014

Der nächste Design-Skandal einer Modekette. Diesmal schockt Urban Outfitters.

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© Urban Outfitters
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Mit einem Blutspritzer-Aufdruck auf Sweatshirts hat die US-Modefirma Urban Outfitters einen Sturm der Entrüstung entfacht. Auf ihrer Website verkaufte die Kette ein verwaschenes Sweatshirt mit einem Logo der Kent-Universität im Bundesstaat Ohio. Darauf verteilt sind rote Sprenkel, die an Blutspritzer erinnern - möglicherweise als Anspielung auf eine Schießerei an der Hochschule.

Urban Outfitter hat Stellung genommen
Bei dem Vorfall kamen im Jahr 1970 vier Menschen ums Leben. "Wir nehmen es einem Unternehmen sehr übel, unser Leid für seine Aufmerksamkeit und Profit zu nutzen", teilte die Hochschule mit. "Dieser Artikel ist jenseits von schlechtem Geschmack und verharmlost den Verlust von Leben, der die Kent State-Gemeinschaft bis heute schmerzt." Auf Twitter und auf der Facebook-Seite des Unternehmens überschlugen sich die Kommentare wütender Nutzer. Das Unternehmen hat sich mittlerweile entschuldigt und beteuert, dass man mit dem Design in keinster Weise an den Amoklauf anspielen wollte.

Erst vor wenigen Wochen hat Zara mit einem Kinder-Shirt für Entrüstung gesorgt.

 

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