Chirurg Jörg Knabl und seine Partnerin Sissi ziehen privat und im Job an einem Strang. In MADONNA verraten sie Intimes ...
Sie sind das Power-Paar der heimischen Beauty-Branche: Der Wiener Top-Chirurg Jörg Knabl (47) und seine Frau Sissi (49) wirken auch im echten Leben so, als spielten sie gerade in der Beauty-Soap Ein Leben für die Schönheit (jeden Mittwoch um 20.15 Uhr auf ATV), die Österreichs beste Schönheitsmediziner bei der Arbeit und privat zeigt.
Offen
Sieben Jahre sind die beiden nun bereits verheiratet (für ihn ist es die dritte, für sie die zweite Ehe). MADONNA traf das charismatische Duo auf der DO&CO-Dachterrasse zum delikaten Paar-Talk über verpfuschte OPs, Neid in der Branche und die Angst vorm Älterwerden.
Herr Doktor, würden Sie an Ihrer Frau noch etwas ändern? Jörg Knabl: Ihre Sturheit (lacht)! Nein, natürlich nicht! Sissi Knabl: Optische Veränderungswünsche gehen immer von mir aus. Zuletzt habe ich mir Botox in die Achseln spritzen lassen, weil man dadurch nicht mehr schwitzt. Das ist im Sommer herrlich! Lassen Sie sich deshalb so viel machen, weil Sie mit einem Beauty-Arzt verheiratet sind? Sissi K.: Im Gegenteil! Ich bin sehr kritisch geworden. Früher hab’ ich übertrieben, da hatte ich schon fast keine Mimik mehr. Jetzt habe ich mir nur die Lippen ein bisschen aufspritzen lassen und mir ganz wenig Botox geben lassen. Denn ich weiß inzwischen: Weniger ist mehr! Aber auch Ihre Brüste sind nicht echt … Sissi K.: Stimmt. Die OP war schon 2003 – damals waren wir noch gar nicht verheiratet. Hat’s etwa im Zuge des Eingriffs gefunkt? Jörg K.: Schon kurz davor … Ihr Mann wirkt sicher sehr attraktiv auf viele Patientinnen. Beunruhigt Sie das nicht? Sissi K.: Er merkt das zum Glück nicht. Aber ich bin schon auf der Hut. Als seine Sprechstundenhilfe und Organisatorin merke ich sofort, wenn ihm jemand schöne Augen macht. Jörg K.: Sie ist ein Kontroll-Freak (Frau Knabl protestiert). Haben Sie, Herr Doktor, eigentlich schon einmal einen Eingriff verpfuscht? Jörg K.: Ich mache im Schnitt pro Woche fünfzehn Operationen, die immer auch mit Risiken oder Nebenwirkungen verbunden sind. Aber darüber werden meine Patientinnen ganz genau aufgeklärt. Das ist mir sehr wichtig. Ein richtiger Patzer ist mir nur bei mir selbst passiert, als ich etwas Neues ausprobieren wollte: Ich habe mir Botox rund um die Mundpartie gespritzt und hatte daraufhin eine hängende Unterlippe. Für die Medizin muss man halt auch Opfer bringen! Sonst ist an Ihnen alles echt? Jörg K.: Sicher! Ich spritze nur seitlich der Augen etwas Botox gegen die Schlupflider. Mehr nicht. Clint Eastwood hat auch Falten und ist trotzdem oder gerade deshalb cool … Sissi K.: Da haben es Männer – Emanzipation hin oder her – schon viel leichter. Bei ihnen werden Falten viel eher akzeptiert als bei Frauen. Wir stehen da schon unter großem Druck. Fällt Ihnen das Älterwerden eigentlich sehr schwer? Jörg K.: Definitiv. Sissi K.: Es hat natürlich negative Nebenerscheinungen. Aber es gibt auch positive Aspekte. Es ist zum Beispiel spannend zu sehen, wie die Kinder (sie hat vier Töchter aus erster Ehe, Anm.) nun selbst ernsthafte Beziehungen eingehen und ich freue mich auch schon, einmal Oma zu sein … Jörg K.: Ich hab’ schon ein Problem damit: Ich werde meinen Enkeln verbieten, mich Opa zu nennen! Beauty-Doc Artur Worseg hat seine Branchenkollegen als „Feinde“ bezeichnet. Wie groß ist der Konkurrenzdruck? Jörg K.: Extrem groß. Aber es ist genug für alle da. Und auf das Niveau, über andere zu schimpfen, werde ich mich sicherlich nicht begeben. Was zeichnet Sie denn aus? Sind Sie etwa die „Lugners der Beauty-Branche“? Sissi K.: Na hoffentlich nicht! Die Patienten, die zu uns kommen, schätzen die gute Betreuung. Sie fühlen sich familiär eingebettet: Er macht die Operationen, ich organisiere das Drumherum. Wir vereinen also die männlichen und weiblichen Aspekte. Das klingt nach einer sehr harmonischen Beziehung … Jörg K.: Harmonisch? Wir sind ein gutes, produktives Team. Aber in Wahrheit sind wir beide Alpha-Tiere und es kracht andauernd. Trotzdem sind wir unzertrennlich. Sissi K.: Es ist bei uns immer noch sehr feurig. Und wir sind uns niemals wurscht |
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