'Dancer against Cancer'

Yvonne Rueff: Ins Leben zurück getanzt

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Tanzschul-Chefin Yvonne Rueff im berührenden Interview.

Am 9. April lädt Tanzschulbesitzerin und Profitänzerin Yvonne Rueff (35) nationale und internationale Stars zum Pink Ribbon Charityball „Dancer against Cancer“ in die Hofburg. Vor fünf Jahren initiierte sie den Ball, nachdem eine gute Freundin an Krebs verstorben war. „Seit letztem Jahr“, so Rueff, „weiß ich leider selbst, was es bedeutet, ganz plötzlich schwer zu erkranken.“

Drei Tage vor ihrem Großevent im Vorjahr – mit Stargast Fran Drescher – erblindete Rueff am linken Auge. Die Schockdiagnose der Ärzte: Multiple Sklerose (MS), eine unheilbare (Entmarkungs-)Erkrankung des zentralen Nervensystems.

Immer positiv. Im Interview verrät sie, warum sie nicht an die Diagnose, sondern an eine Vergiftung glaubt, wie der Sehverlust und die Erblindung ihr Leben veränderte und warum sie nie aufgeben würde.

Vor fast genau einem Jahr erblindeten Sie auf Ihrem linken Auge. Wie geht es Ihnen heute?
Yvonne Rueff:
Ich habe nach drei Monaten 80 Prozent meines Sehvermögens zurückerlangt – mehr ist nicht möglich.

Wie lautet die Diagnose?
Rueff:
Zwei Wochen nach der Erblindung teilten mir die Ärzte nach einer Rückenmarksuntersuchung mit, dass ich an Multipler Sklerose leide. Aber: Was die Ärzte nicht erwähnten, ist, dass es eine Vergiftung gibt, die dieselben Symptome – also Erblindung, Lähmung der Gliedmaßen, Taub-Sein – wie MS aufweist, nämlich eine Aspartam-Vergiftung.

Aspartam ist ein synthetisch hergestellter Süßstoff...
Rueff:
Dieser Süßstoff ist in sehr vielen Light-Produkten enthalten. Ich habe vor der Erblindung pro Tag fünf Light-Energiedrinks und viele Light-Softdrinks getrunken. Ich glaube, das war zu viel für meinen Körper. Ich hoffe sehr, dass es eine Vergiftung ist. Aber das wird sich erst in Zukunft weisen. Falls wieder etwas passiert, also ein weiterer Schub kommt, dann ist es doch MS.

Gibt es eine Behandlung?
Rueff:
MS ist unheilbar. Es gibt eine Therapie, doch niemand kennt die Langzeitfolgen. Bei der aggressiven MS-Form landet man irgendwann im Rollstuhl.

Wie haben Sie auf die Diagnose reagiert?
Rueff:
Weniger betroffen als mein Mann Thomas und meine Mutter. Ich habe weitergemacht, mich sozusagen mit einem Auge zurück ins Leben getanzt. Man kann auch, wie „Wetten, dass..?“-Kandidat Samuel Koch einen Unfall haben. Ich kann noch tanzen und mein Leben leben. Ich weiß nur nicht, wie lange, vielleicht aber bis ich 90 bin. Die Diagnose ließ mich auf jeden Fall egoistischer werden.

Was erwartet die Gäste heuer beim DAC-Ball am 9. April?
Rueff:
Neu ist die imposante Eröffnungsshow. 25 Prominente tanzen zum Song „Life is Life“, der von Opus live gesungen wird. Wie in den vergangenen Jahren gibt es ein Promitanzturnier und einen hochkarätigen Stargast, der aber leider erst kurz vor dem Ball feststehen wird.  Fran Drescher ließ sich entschuldigen, aber sie kommt 2012 wieder.
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