ORF-Beauty Doris Golpashin (31) erobert jetzt auch das deutsche Privat-TV – und genießt ihre neue Liebe.
Neues Fernseh-Land, neue Bildschirm-Aufgabe, neue Liebe: Bei Moderatorin Doris Golpashin (31) stehen derzeit alle Zeichen auf Neustart. Beruflich wie privat beschreitet die Wienerin im Herbst neue Gefilde, startet mit Schwung und Elan in die nächsten Monate. Frei nach dem (Show-)Motto: „Jetzt geht’s erst richtig los!“ Frisch verliebt. Gleich Anfang der Woche zerstörte das ORF-Aushängeschild Männer-Träume. Denn sexy Doris ist wieder in festen Händen. Der Stuttgarter Fanta 4-Schlagzeuger Florian Dauner (40) hat das Herz der Moderatorin und Schauspielerin erobert. „Ja, mir geht es privat sehr gut“, verrät Doris Golpashin im großen ÖSTERREICH-Interview mit einem Lächeln (s. rechts).
Show-Doppel. Auch auf dem TV-Schirm hat die viel beschäftigte Wienerin einen neuen Coup an Land gezogen: Ab Freitag (ORF 1, 20.15 Uhr) moderiert sie die Liveshows von Die große Chance (bis zu 702.000 Zuschauer), das große Finale steigt am 11. November. Parallel dazu startet Golpashin jetzt auch in Deutschland durch: In der neuen ProSieben/SAT.1-Castingshow The Voice of Germany (Start am 24. November) ist sie als Außen- und Magazinreporterin unterwegs, dazu erhält sie eine eigene Rubrik in taff. Golpashin: „Ein erster Schritt in Richtung Deutschland.“ Hauptwohnsitz. Österreich bleibt der TV-Star aber bis auf Weiteres treu. Trennt doch Wien und Berlin gerade einmal eine gute Flugstunde.
ÖSTERREICH: Erst „Helden von morgen“, jetzt „Die große Chance“ und „The Voice of Germany“ – Haben Sie ein Abo auf Fernseh-Castingshows abgeschlossen?
Doris Golpashin: Eigentlich nicht, aber es ist schon auffällig, oder? (Lacht.) Castingshows boomen im Moment einfach. Noch kann ich nicht genug davon kriegen. Und die Sendungen sind ja sehr unterschiedlich. Es ist wie bei Krimis: Es gibt so viele Serien, aber jede ist anders. Das kann man nicht wirklich vergleichen.
ÖSTERREICH: Gesangseinlage gab es bei den „Helden“ noch keine von Ihnen – wird sich das in Deutschland ändern?
Doris Golpashin: Singen auf der Bühne? Nein, um Gottes Willen! Wir haben brillante Sänger dabei, echte Profis. Da könnte ich maximal als Background-Sängerin mitmachen. In einer Folge meines Online-Backstagemagazins bekomme ich aber Gesangsunterricht. Das war für mich eine ziemliche Angstschweißsituation.
ÖSTERREICH: Wie bringen Sie beide Castingshows zeitlich unter einen Hut?
Doris Golpashin: Den größten Teil des Pendelns habe ich ja schon hinter mir. Parallel zur Großen Chance habe ich im Sommer in Berlin fürs Backstage-Magazin aufgezeichnet. Das war schon eine ziemliche Herumfliegerei. Um sechs in der Früh fliegst du von Berlin weg, kaum daheim, steht schon der ORF-Fahrer vor der Tür. Aber es war auch eine lustige, aufregende Erfahrung. Jetzt moderiere ich mal die Liveshows im ORF. In Deutschland geht’s damit Anfang 2012 los.
ÖSTERREICH: Wie fällt denn Ihre bisherige ORF-Showbilanz aus?
Doris Golpashin: Ich bin sehr positiv überrascht, wie viele Talente es in Österreich gibt. Einige könnten auch langfristig etwas reißen. Dazu bin ich ein Sido-Fan der ersten Stunde. Mir ist lieber, einer sagt vielleicht mal etwas grob die Meinung, als er schmiert jedem Honig ins Gesicht und lügt ihn an. Und wenn wir uns ehrlich sind: Sido hat ja immer recht.
ÖSTERREICH: Wer ist Ihr Favorit fürs große Finale?
Doris Golpashin: Bei den Sängern Chiara, das Mädchen hat eine Hammerstimme. Mir würde aber auch etwas Traditionelles gefallen, etwa die Herren mit den Kuhglocken. Oder die schräge Conchita Wurst, eine echte Geheimfavoritin.
ÖSTERREICH: Österreichische Kritiker haben oft bemängelt, Sie klingen zu deutsch. Ist es in Deutschland jetzt umgekehrt?
Doris Golpashin: Gar nicht. Die meisten konnten gar nicht glauben, dass ich Wienerin bin. Einige Talente haben mich dann liebevoll „wunderhübsche Ösi-Braut“ genannt.
ÖSTERREICH: Keine schlechten Voraussetzungen für eine Karriere im Nachbarland eigentlich.
Doris Golpashin: Klar ist The Voice of Germany ein erster Schritt, aber ich plane das nicht bewusst. In der Branche weiß man nie, was morgen ist. Für mich zählt auch nicht, wo ich arbeite, sondern dass mir die Arbeit Spaß macht. So gesehen lasse ich das offen. Mein Zuhause ist nach wie vor der ORF, dort mache ich auch direkt weiter. Wenn sich nebenbei noch was ergibt, freut mich das natürlich sehr.
ÖSTERREICH: Wie pushen Sie sich durch den Job-Stress?
Doris Golpashin: Das ist gar nicht nötig, weil die Freude am Job überwiegt. Mich interessieren die Shows und die Kandidaten ja wirklich, da ist nix vorgespielt. Und zwischendurch habe ich immer mal wieder zwei, drei freie Tage. Da schlafe ich dann aus, haue mich vor den Fernseher oder in die Wanne. Ich bin keine 80, brauche nicht ständig Urlaub. Mir würde auch fad werden, wenn ich eine Woche nur am Meer liege. Da habe ich lieber Action.
ÖSTERREICH: Tanken Sie auch in Ihrer neuen Beziehung neue Kraft?
Doris Golpashin: Mir geht es privat sehr gut. Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.
Interview: A. Hofer