Stimmt nicht!
Die 3 größten Mythen über den Klimawandel
23.09.2021„Den Klimawandel gibt es gar nicht und wenn doch, ist er gar nicht schlimm“ – das dies Lügen sind, dürfte jedem klar sein. Trotzdem gibt einige populärere Klimamythen, die dringend Aufklärung brauchen!
Wir nehmen die 3 größten Mythen und Lügen rund um den Klimawandel unter die Lupe – und zeigen, warum da so gar nichts Wahres dran ist.
1. „Das Klima erwärmt sich nicht, es war doch super kalt im Winter“
Der letzte Winter (2020/2021) hatte extreme Kältewellen. Enormer Schneefall überraschte viele Städte, sorgte für eine Menge Chaos und selbst in den südlichen europäischen Ländern fielen die Temperaturen weit unter 0. Fast verständlich, dass viele Personen mit dieser Kälte argumentieren, wenn sie dem Klimawandel seine Dringlichkeit absprechen.
Aber: die extremen Kälteperioden sind eine Auswirkung der Klimakrise! Hier die Erklärung: im Winter liegen an den Polen Kaltluftzonen, auch Polarwirbel genannt. Diese treffen an den Rändern auf Jetstreams, die die Luft normalerweise erwärmen. Werden diese Jetstreams allerdings unterbrochen, erreicht die kalte Luft der Arktis und Antarktis auch Nordamerika, Europa und Asien.
2. „Ein paar Grad machen doch keinen Unterschied“
Eine Erwärmung um wenige Grad Celsius klingt wenig und hat dennoch enorme Auswirkungen auf unser Klima. Die Erderwärmung wird außerdem immer anhand der Durchschnittstemperatur der ganzen Erdkugel gemessen, so kann es sein, dass es in manchen Regionen nur eine kleine Steigerung gibt, andere Länder aber mit Rekordanstiegen von bis zu 10 Grad kämpfen müssen. Hier kann es dann zu extremer Hitze und langen Dürren kommen, was schlimmstenfalls Hungersnöte auslöst.
Eine Erderwärmung von 2 statt 1,5 Grad hat noch einige weitere Konsequenzen für das Klima: So steigt der Meeresspiegel an und es können verstärkt Extremwetterereignisse auftreten, die verheerende Folgen für uns Menschen haben. Bei der Bekämpfung der Klimakrise geht es also wirklich um jedes Zehntel Grad!
3. "Wir können den Klimawandel eh nicht mehr aufhalten"
Der Mensch gilt als Mitverursacher der Klimakrise, das ist klar. Und aus diesem Grund ist es ihm auch möglich, den Klimawandel durch sein Handel aufzuhalten. Durch die Reduzierung des CO2- Ausstoßes, kann ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die Klimakrise getan werden – und jeder kann selbst dafür sorgen, seinen CO2- Fußabdruck zu verringern.
Forscher gehen davon aus, dass bei einer Erwärmung um 1,5 Grad, der kritische Punkt erreicht ist. Es ist also noch Zeit zu handeln, wenn auch nicht mehr viel. Die nächsten Jahre werden über die Zukunft dieser Erde entscheiden!