Ein nachhaltigerer Alltag

Mit diesen 10 Tipps lebst du nachhaltig

16.07.2021

Du möchtest also deinen eigenen CO2-Fußabdruck minimieren, weniger Plastik verwenden und etwas Gutes für die Umwelt tun? Mit diesen zehn Tipps helfen wir dir dieses Ziel zu erreichen!

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Reduce, reuse, recycle

Ein guter Leitsatz, an den du dich halten kannst, ist „Reduce, reuse, recycle.“, was so viel heißt wie: verbrauche weniger, verwende Dinge wieder und bereite Ressourcen neu auf. Kennst du aber auch schon das vierte „R“? Es ist „refuse“ und bedeutet abweisen oder nicht annehmen. Im Kontext der Nachhaltigkeit bedeutet es eben, manche Dinge einfach nicht mehr anzunehmen, wie z. B. Plastik-Strohhalme in Restaurants. Vor allem gilt jedoch: Nutze, was du schon hast. Das ist die Devise!

1. Tipp: Holz-Zahnbürste verwenden

Wenn wir alle zwei bis drei Monate unsere Zahnbürste wegwerfen, häuft sich im Verlauf eines Menschenlebens alleine schon eine Unmenge an Plastikmüll an. Das muss jedoch nicht sein! Mit einer Zahnbürste aus Bambus oder – noch besser – aus regional wachsendem Holz, verursachst du keinen kontinuierlichen Plastikmüll.

2. Tipp: Menstruationstasse verwenden

Für alle Menschen, die ihre Periode bekommen, sind Menstruationstassen (und andere wiederverwendbare Menstruationsprodukte) ein weiterer Schritt in Richtung Müllvermeidung. Die Menstruationstasse ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch für den menschlichen Körper. Die Baumwolle, die in Tampons verwendet wird, ist leider fast immer mit Spritzmitteln behandelt und gebleicht. Diese Stoffe werden über die Schleimhaut besonders schnell aufgenommen.

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3. Tipp: Stoffbeutel zum Einkaufen

Wenn du Lebensmittel einkaufen gehst, ist es am besten verschiedene Stoffbeutel mitzunehmen. Auch die Plastiksackerl wiederzuverwenden, die du schon zuhause hast, ist ein guter Weg, keine neuen Sackerl kaufen zu müssen. Denk daran, das zu verwenden, was du schon zuhause hast, ist immer am umweltfreundlichsten. 

4. Tipp: Put your money where your mouth is

Wohin unser Geld fließt, hat sehr großen Einfluss auf die Umwelt. Fast-Fashion-Firmen zu unterstützen, obwohl man sich teurere nachhaltigere Mode leisten kann oder immer auf Amazon zu bestellen, auch wenn der Laden um die Ecke das Produkt auch hätte, ist einfach nicht nachhaltig. Versuche, wo es dir möglich ist, lokal und nachhaltig einzukaufen – also dein Geld dort auszugeben, wo es auch positiven Einfluss auf die Klimakrise nehmen kann. Auch dein Geld an Umweltorganisationen wie z. B. den WWF zu spenden, ist ein toller Weg Dinge zu unterstützen, die dir wichtig sind!


5. Tipp: Eigene Wasserflasche

Der Vorteil einer eigenen Wasserflasche ist, dass du immer etwas zu trinken dabei hast, egal wohin du gehst. Am besten ist es, wenn du eine Flasche aus Glas verwendest. Diese sind langlebig und es lösen sich keine Mikro-Plastikteilchen in dein Trinkwasser. In Ländern in der EU ist die Qualität des Trinkwassers laut der Trinkwasserverordnung geschützt. Wenn du im Ausland bist, solltest du dich aber trotzdem immer informieren, ob das Leitungswasser dort genießbar ist.

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6. Tipp: Rasieren ohne Plastik

„Was?“, denkst du jetzt vielleicht. „Wo ist denn beim Rasieren Plastik involviert?“ Wenn du Einwegrasierer verwendest, muss ich dir wohl nicht sagen, dass diese aus Plastik bestehen und nach ein paar Tagen im Müll landen. Aber auch bei herkömmlichen Nassrasierern, bei denen man nur den Kopf wechselt, besteht dieser aus Plastik – und der Griff auch. Es gibt aber eine Alternative: den Rasierhobel (auch Sicherheitsrasierer genannt). Er besteht komplett aus Metall oder manchmal hat er einen Griff aus Holz. Man wechselt nur alle paar Monate die Rasierklinge aus, deren Metall recycelt werden kann. Der Hobel selbst sollte mindestens einige Jahre verwendbar sein.

7. Tipp: Weniger Fleisch essen

Weniger Fleisch zu essen, ist ein kleiner Schritt, der große Veränderung bringen kann. Die Fleischproduktion verbraucht eine Unmenge an Fläche und Ressourcen. Nur kurz einige umwelttechnische Probleme, die mit dem hohen Fleischkonsum in Verbindung stehen: Abholzung der Regenwälder, hoher Wasserverbrauch und enorme CO2-Emissionen. Als Beispiel: Wenn eine vierköpfige Familie einmal in der Woche auf Fleisch verzichten würde, könnte das 700 kg CO2 sparen. Eine ganze Menge! Aber man soll nicht nur weniger, sondern auch hochwertigeres Fleisch konsumieren. Achte darauf, dass es regional und bio ist.
Wenn du jetzt aber noch Inspiration für vegetarische Rezepte suchst, klick hier: https://www.oe24.at/cooking/veggie-kueche

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8. Tipp: Dreh die Heizung runter

Die Heizung verbraucht bis zu 75% der Energie im Haushalt. Um jedes Grad, das du die Heizung runterdrehst, sinken auch deine Heizkosten um 6%. Man muss im Winter nicht in T-Shirt und kurzer Hose in der Wohnung sitzen. Man kann sich auch ein Sweatshirt anziehen und die Heizung ein Grad kühler einstellen.

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9. Tipp: Reparieren (lassen) statt Wegwerfen

Wenn die Socke ein Loch hat, ist es schnell mit Nadel und Faden gestopft und die Socke noch lange verwendbar. Das gilt auch für viele andere Kleidungsstücke. So kann man noch jahrelang Freude an den Lieblingsteilen haben und tut auch noch etwas Gutes! Auch Elektrogeräte können oft vom Fachmann oder von der Fachfrau noch repariert werden und tun dann noch lange verlässlich ihren Dienst. Dies senkt nicht nur den Verbrauch, sondern auch den ökologischen Fußabdruck.

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10. Tipp: Auf grünen Strom umsteigen

Lädst du dein Handy schon mit Strom aus erneuerbarer Energie? Als erstes solltest du abchecken, aus welchen Energiequellen dein Anbieter Strom gewinnt. Nur aus Kohlekraftwerken? Dann solltest du deinen Anbieter wechseln. Wenn es dir möglich ist deinen Anbieter zu ändern, kannst du dich über deine Möglichkeiten informieren. Strom aus Wind- und Wasserenergie? Nur Strom aus Österreich? Das sind gute Alternativen zu teuer importieren Kohle-Strom.
 

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