Reinigungsmittel verwenden wir fast jeden Tag: Ob Putztag ist und wir die ganze Wohnung reinigen oder ob wir nur unser Geschirr abwaschen, wir kommen immer wieder in Berührung mit Reinigungsmitteln.
Die meisten Reinigungsmittel sind allerdings voller Chemie. Das ist schlecht für unsere Gesundheit und die Umwelt, es werden also dringend Alternativen gebraucht! Und die verraten wir Ihnen!
Warum sind Reinigungsmittel schädlich?
Die meisten Reinigungsmittel enthalten eine Menge giftiger Stoffe, wie Tenside, Belichmittel und Chloride, die alles andere als gesund für uns und unsere Umwelt sind. Die Substanzen setzen nämlich organische Verbindungen in die Raumluft frei, die die Luftqualität belasten und von uns später eingeatmet werden.
Waschen wir die Reinigungsmittel ab, gelangen alle Chemikalien und das Mikroplastik, das oft enthalten ist, in unser Grundwasser.
Beim Menschen können die vielen chemischen Substanzen Allergien auslösen. Außerdem stellen auch Reinigungsmittel in verschlossenen Behältern immer eine Vergiftungsgefahr für Kleinkinder dar.
Welche Alternativen gibt es?
Für viele Anliegen und Verunreinigungen braucht es gar kein chemisches Reinigungsmittel. Es gibt einige natürliche Alternative und Hausmittel, die Sie nutzen können, um Schadstoffen zu entgehen:
- Warmes Mineralwasser: Bei leicht verschmutzten Oberflächen genügt meist ein einfacher Lappen mit warmen Mineralwasser. Auch wenn ein Topf oder Pfanne eingebrannt sind, reicht es, das Verbrannte in stark sprudelndes Wasser einzuweichen.
- Schmierseife: Schmierseife, auch grüne Seife genannt, ist ideal um Fett oder Schmutz zu lösen.
- Essig und Zitronensäure: Diese Kombination ist Ihr Retter gegen Kalkrückstände. Einfach mit einem Lappen auftragen, kurz einwirken lassen und alles Kalk ist weg!
- Natron: Um den Backofen oder Fugen zu reinigen, kann ganz einfach Natron oder Backpulver mit der gleichen Menge Wasser gemischt werden. Auf die schmutzigen Stellen geben, einwirken lassen, schrubben und mit warmen Wasser abspülen.
- Mikrofasertücher: Oftmals ist auch ein guter Lappen der Weg zum Ziel. Bei Mikrofasertüchern und –mopps brauchen Sie oft gar kein Reinigungsmittel mehr. Außerdem hinterlassen die Tücher aufgrund ihres Materials keine Schlieren auf den Oberflächen.
Alternativen zum Geschirrspültab
Auch Geschirrspültabs enthalten Schadstoffe und Mikroplastik, das bei Verwendung ins Grundwasser gelangt. Achten Sie bei der Wahl Ihres Geschirrspülmittels auf ein Produkt mit Umweltzeichen. Auch ohne Chemie kann gut gereinigt werden!
Schauen Sie doch mal bei everdrop vorbei. Das Startup bietet neben Spülmittel auch natürliche Geschirrspültabs ohne Schadstoffe an, die außerdem nicht in Plastik verpackt werden.
Wenn´s mal nicht anders geht …
Manchmal können auch die besten Haushaltsmittel nichts ausrichten und für eine gründliche Reinigung wird ein chemisches Reinigungsmittel gebraucht. Beim Kauf sollten Sie aber unbedingt einige Dinge beachten:
- Kaufen Sie kein Produkt, dass mit der Abtötung von Keimen wirbt
- Ein Oberflächenreiniger sollte frei von Bleich-, Amoniak- und Desinfektionszusätzen sein
- Achten Sie auf Gütezeichen
Es gibt also einige Alternativen zu chemischen Putzmitteln, die eine schadstofffreie Reinigung ermöglichen und unserer Umwelt und Gesundheit zu Gute kommen. Und wenn man kleine Schmutzrückstände immer sofort beseitigt, kommt man gar nicht in die Verlegenheit ein starkes chemisches Putzmittel zu benötigen.