Diese Textilien sind nachhaltig

Umweltbewusstsein in der Kleidungsindustrie

19.05.2023

Immer mehr Unternehmen werben mit nachhaltiger Kleidung. Das ist eine wichtige Entwicklung für unsere Umwelt. Doch nicht jeder weiß genau, welche Textilien nun eigentlich als nachhaltig eingestuft werden. Hier sind 5 Textilien, die festgelegten Nachhaltigkeitsstandards entsprechen. 

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Damit Textilien als nachhaltig eingestuft werden, müssen sie in drei Bereichen nachhaltig sind. Diese Bereiche sind klassifiziert als ökologische Nachhaltigkeit, ökonomische Nachhaltigkeit und soziale Nachhaltigkeit. Schon bei der Rohstoffgewinnung sind diese Bereiche von großer Bedeutung und werden auch bis zum Ende der Lieferkette beachtet.

Bio-Baumwolle

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Baumwolle ist die Faser, die wohl bei den meisten Kleidungsstücken eingesetzt wird. Grundsätzlich handelt es sich um einen natürlich vorkommenden Rohstoff. Der Unterschied zwischen regulärer Baumwolle und Bio-Baumwolle besteht darin, dass beim Anbau der Bio-Baumwolle ausschließlich natürliche Pflanzen verwendet werden, die nicht gentechnisch verändert sind. Außerdem wird im Vergleich zum Anbau von herkömmlicher Baumwolle über 90% Wasser eingespart. Die entstehenden Textilien sind zwar etwas teurer, allerdings nachhaltig und komplett biologisch abbaubar.

Hanffaser

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Die Hanffaser von der Hanfpflanze wird schon seit vielen Jahren in der Kleidungsindustrie eingesetzt. Sie gehört zu den langlebigsten Fasern und sorgt für eine hohe Qualität der Endprodukte. Der Anbau von Hanf benötigt im Vergleich zu anderen Pflanzen relativ wenig Wasser und entzieht dem Boden keine Nährstoffe. Außerdem werden kaum Giftstoffe im Anbau benötigt. Die Hanfpflanze wächst sehr schnell und ist so die perfekte Pflanze für die Kleidungsindustrie.

Bio-Leinen

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Genau wie Baumwolle und Hanf ist auch Leinen eine Naturfaser. Die Ernte und Verarbeitung dieser Pflanze ist zwar aufwendig, dennoch wird Leinen oft in der Kleidungsindustrie eingesetzt. Der Wasserverbrauch beruft sich bei Leinen auf ein Viertel des verwendeten Wassers bei Baumwolle. Bio-Leinen wird zusätzlich ohne chemischen Dünger angebaut.

Sojaseide

Herkömmliche Seide zählt natürlich nicht zu den nachhaltigen Textilien, da bei ihrer Gewinnung viele Seidenraupen ihr Leben verlieren müssen. Die Sojaseide hingegen ist vegan und entsteht aus einem Nebenprodukt der Tofu-Herstellung. Bei der Verarbeitung der Sojabohnen zu Tofu fallen als Abfallstoff Sojaproteine an. Aus diesen kann dann ein Stoff gewonnen werden, der der tierischen Seide in vielen Aspekten gleicht. Er hat eine glatte Struktur, ist weich und temperaturregulierend. Außerdem ist Sojaseide biologisch abbaubar.

Recyceltes Polyester

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Polyester ist weit verbreitet in der Kleidungsindustrie. Es handelt sich dabei um eine Kunstfaser, die aus Polyethylenterephthalat, also PET, gewonnen wird. PET ist ein Kunststoff, der auch in Wasserflaschen zu finden ist. Grundsätzlich ist PET nicht nachhaltig und stellt ein großes Problem für unsere Umwelt dar. Allerdings kann PET und Polyester recycelt und anschließend wiederverwendet werden. So können aus Wasserflaschen Kleidungsstücke entstehen, und auch umgekehrt. Nachhaltiger als Polyester sind dennoch die Naturfasern, da bei dem Recycling-Prozess von PET Chemikalien verwendet werden müssen.

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