Eine leere Batterie, ein kaputter Fernseher, eine Druckerpatrone – diese Dinge darf man nicht in den Restmüll werfen. Sie müssen in den Sondermüll.
Wie wird dieser Sondermüll richtig entsorgt?
Was ist Sondermüll?
Zu aller erst ist es wichtig, die Unterschiede zwischen Sperrmüll und Sondermüll zu kennen. Unter den Begriff Sperrmüll fallen zum Beispiel alte Möbel, Holz- und Metallteile und grob gesagt alles, was zu groß ist, um es einfach zu entsorgen. Sondermüll hingegen sind Problemstoffe, die giftig sind oder auch kontaminierter Müll aus der Arztpraxis oder dem Krankenhaus, sowie alte Elektrogeräte.
Vorsicht: explosive Materialien bitte nicht in den Sondermüll geben!
Diese Dinge müssen in den Sondermüll:
• Akkus und Batterien
• Lacke
• Chemikalien
• Laugen und Säuren
• Elektrogeräte
• Energiesparlampen
• Insektenvertilgungsmittel
• Pestizide
• Kontaminiertes Material aus Arztpraxen/Krankenhaus
• Alte Medikamente
• Druckerpatronen
Sondermüll entsorgen
Nun stellt sich natürlich die Frage, wo Sie diese Stoffe dann umweltgerecht entsorgen können. Hier gibt es einige Möglichkeiten. Auf Altstoffsammelplätzen gibt es meist einen speziellen Container oder Ablageplatz für Problemstoffe – der Vorteil? Das ist kostenlos. Außerdem gibt es spezialisierte Miststellen, die Sondermüll aufnehmen – eine Google Suche sagt Ihnen, wo sich so ein Platz in Ihrer Umgebung befindet.
Wer mehr als eine geringe Haushaltsmenge an Sondermüll zu entsorgen hat, der kann einen professionellen Entsorgungsdienst wählen. Dieser kostet zwar Geld, fährt aber zu Ihnen nach Hause und entfernt alle Problemstoffe.
Am besten ist es, die haushaltsüblichen Problemstoffe wie alte Batterien oder leere Lackdosen einfach an einem Ort zu sammeln und bei Gelegenheit an einem Mistplatz beim Sondermüll zu entsorgen. So schützen Sie die Umwelt und brauchen sich keine Gedanken um den richtigen Entsorgungsplatz für Ihren Sondermüll machen!