"Caroo" setzt ebenfalls auf das Free-Floating-Konzept und greift mit 50 Elektroautos an.
Kurz nachdem car2go angekündigt hat, seine Smart-Flotte in Wien langfristig mit reinen Elektroautos ersetzen zu wollen
, kündigt sich der Start eines neuen Carsharing-Anbieters an, der vom Start weg nur auf rein elektrisch betriebene Fahrzeuge setzen will. So plant die heimische Caroo Mobility GmbH, unter dem Markennamen "Caroo" ein sogenanntes Free-Floating-Angebot ausschließlich mit Elektrofahrzeugen auszurollen. Das teilte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung mit. Geschäftsgebiet und Fahrzeugpalette sind schon ziemlich fix, bei der Finanzierung setzt man auf Crowdfunding. Das Investmentziel liegt hier bei 350.000 Euro; bisher wurden 16.000 Euro eingesammelt (Stand: 23. April; 16:00 Uhr).
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50 Autos, zwei Zonen
Vorerst ist angedacht, mit 50 Autos zu starten, wobei der Fuhrpark sukzessive aufgestockt werden soll. Im Angebot sind drei Modelle unterschiedlicher Größe - konkret E-Fahrzeuge von Renault (Twizy, Zoe
und Kangoo). Das Geschäftsgebiet ist in eine innere und äußere Zone unterteilt. Beim Abstellen in letzterer wird eine kleine Gebühr verrechnet, wie ein Sprecher auf APA-Anfrage erläuterte.
Da das Laden eines Stromautos für Nutzer möglicherweise noch ungewohnt ist, übernehmen dies zunächst die Caroo-Mitarbeiter. Sprich: Längere Ausfahrten, die ein Wiederaufladen nötig machen würden, sind vorerst nicht möglich. Erst wenn es ausreichend öffentlich zugängliche Ladesäulen in Wien gibt, soll auch das Selbst-Tanken erlaubt werden.
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Konkurrenz
Im Rahmen eines Crowdinvesting-Verfahrens werden derzeit die Mittel lukriert. Sollte hier die Mindestschwelle nicht erreicht werden, würden die Kreditgeber das Geld zurückerhalten, hieß es. Dann werde man andere Formen der Finanzierung wählen. Das Projekt solle zwar jedenfalls realisiert werden, könne sich dadurch aber verzögern, wurde betont.
Derzeit gibt es in Wien mit den mittlerweile fusinonierten Unternehmen car2go
und DriveNow
zwei Carsharing-Anbieter, die ohne fixe Standplätze arbeiten. Im stationären Bereich ist das Unternehmen greenmove
mit seinem Stadtauto und die ÖBB (Rail & Drive) aktiv. Bei DriveNow ist mit dem BMW i3
bereits ein reines Elektroauto im Carsharing-Angebot.
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