Bram Schot zufrieden

Scheidender Audi-Chef zieht Bilanz

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Hersteller fährt wegen Coronavirus alle Werke in Europa und Mexiko herunter.

Audi  hat Absatz, Umsatz und Betriebsgewinn im vergangenen Jahr gesteigert. Vorstandschef  Bram Schot , der am 1. April vom früheren BMW-Manager  Markus Duesmann abgelöst wird , sagte am Donnerstag in Ingolstadt, die VW-Tochter habe ihr Geschäft wieder stabilisiert: "Wir können zufrieden sein: Audi steht im Wettbewerb gut da." Einen Ausblick für das laufende Jahr gab der Vorstand nicht.

Wegen der Corona-Pandemie fährt Audi gerade alle Werke in Europa sowie in Mexiko herunter. Ab Montag sollen die Bänder für unbestimmte Zeit stillstehen. Für die Standorte Ingolstadt und Neckarsulm hat Audi Kurzarbeit angekündigt.

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1,85 Millionen Autos verkauft

Durch den Dieselskandal ist Audi gegenüber den Konkurrenten Mercedes und BMW  deutlich in Rückstand geraten . Im vergangenen Jahr stiegen die Verkäufe leicht auf 1,85 Millionen Autos, der Umsatz kletterte auf 55,7 Mrd. Euro, das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 4,5 Mrd. Euro. Ein Grund: Im Jahr zuvor hatten die Folgen des Dieselskandals Audi 1,2 Mrd. Euro gekostet. Außerdem verkauften Audi und die Tochter  Lamborghini  mehr profitable SUV- und Oberklasseautos. Vor allem aber brachte das harte Sparprogramm im vergangenen Jahr satte 2,5 Mrd. Euro in die Kasse.

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Job-Kahlschlag

Bis 2022 will Audi 15 Mrd. Euro einsparen, auch durch engere Zusammenarbeit mit VW und Porsche. Bis 2025 streicht Audi fast 10.000 der 61.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Duesmann soll im Auftrag von VW-Konzernchef Herbert Diess dafür sorgen, dass Audi wieder mit dem Slogan "Vorsprung durch Technik" verbunden wird. Mit Duesmann zusammen fangen auch Dirk-Große Loheide als Einkaufschef und Sabine Maaßen als Personalchefin in Ingolstadt an. Finanzchef Arno Antlitz ist seit zwei Wochen im Audi-Vorstand.

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