Vermisstes Titanic-U-Boot

Schwindende Sauerstoffreserven und mögliche Unterkühlung

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Meeresforscher David Gallo sieht eine Gefahr für die Insassen der vermissten Titan nicht nur in den langsam auslaufenden Sauerstoffreserven, sondern auch in den Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, die in den Meerestiefen herrschen.

Nachdem es vom Trägerschiff MV Polar Prince über der Fundstelle des Titanic-Wracks abgesetzt wurde, begann das knapp 7 Meter lange U-Boot des Unternehmens OceanGate Expedition den Tauchgang. Nach einer Stunde und 45 Minuten des insgesamt zwei Stunden andauernden Tauchgangs verlor die Leitstelle auf der Polar Prince gegen zehn Uhr morgens den Kontakt zum U-Boot.

An Bord befanden sich neuesten Angaben zufolge neben dem britischen Milliardär Hamish Harding, der bereits in einer ähnlichen Expedition den Mariannengraben erkundete, auch ein pakistanischer Geschäftsmann und dessen 19-jähriger Sohn. Laut der Daily Mail handle es sich dabei um Shahzada Dawood (48), einer der reichsten Männer Pakistans. Weitere Insassen sind vermutlich der französische Navy Veteran PH Nargolet sowie Stockton Rush, CEO der OceanGate Expedition.

Wettlauf gegen die Zeit

Berechnungen zufolge haben die amerikanischen und kanadischen Rettungskräfte bis etwa Donnerstagmittag (nach britischer Zeit), bis die Sauerstoffreserven im U-Boot zuneige gehen. Doch auch die eisigen Temperaturen in der Tiefsee könnten für die Insassen zum Problem werden.
  

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