Aktivisten färben Uni orange ein

Und wieder eine neue Form des Protestes. Jetzt haben die Klimaaktivisten der Letzten Generation Orange Warnfarbe auf der Stiege der Universität Wien am Schottentor verschüttet. „Um alle, die Wissen schaffen und erwerben, unübersehbar an ihre Verantwortung zu erinnern”, sagt Pressesprecherin Marina Hagen-Canaval. Weiter: “Cogito ergo Protest – der wissenschaftliche Konsens muss zum Handeln führen, und zwar jetzt, bevor es zu spät ist.”

So lange die Regierung blockiert...

Studierende sollen auf die Straße gehen, solange die Regierung die Umsetzung der Empfehlungen des Klimarates blockiere, so die Aktivisten.

"Wir müssen Verantwortung übernehmen"

Studentin Katharina (25): „Die Klimakatastrophe ist nicht nur eine ökologische Krise, sondern auch eine Gesundheits- und Sozialkrise, die auf alle Lebens- und Wissensbereiche wirkt. Wir als Studierende müssen aufgrund unseres Wissens um die Gefahr, Verantwortung übernehmen. Die Regierung muss endlich zuhören und handeln.“

Montagnachmittag um 16 Uhr wird vor dem Hauptgebäude der Universität Wien ein öffentlich angekündigter, spontaner Protestmarsch beginnen. Die Letzte Generation begrüßt alle Studierenden, die ihrer Verantwortung nachkommen und sich solidarisch am Protest beteiligen möchten.

Übrigens: Die Warnfarbe aus Maisstärke ist laut Aktivisten wasserlöslich und leicht entfernbar.