St. Pölten

13.800 Zigaretten trickreich geschmuggelt

02.04.2014

Zoll schlug bei St. Pölten zu. Ware steckte in doppeltem Anhängerboden.

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13.800 Zigaretten haben Zollbeamte in der Nacht auf Montag auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten bei einem Kleinbus mit Anhänger mit deutschem Kennzeichen sichergestellt. Dabei waren die Schmuggler besonders einfallsreich: Sie hatten die 70 Stangen Zigaretten im doppelten Boden eines Anhängers versteckt. Doch für die Diensthunde "Spike" und "Kimi" war auch diese Tarnung nicht gut genug.

Das Team des Zollamtes St. Pölten Krems Wiener Neustadt war am Montag gegen 3.30 Uhr auf der A1 unterwegs, als den Beamten der Kleinbus auffiel. Das Fahrzeug hatte einen Anhänger dabei, auf dem die Insassen - fünf serbische Staatsbürger im Alter von 40 bis 50 Jahren - einen weiteren Hänger transportierten. Die Zöllner hielten den Bus an und kontrollierten ihn.

"Spike" und "Kimi" schlugen bei dem verladenen Anhänger sofort an. Die Zöllner entdeckten, dass das Gerät einen doppelten Boden aufwies. In dem Versteck befanden sich 70 Stangen mit 13.800 Zigaretten ausländischer Herkunft. Außerdem fanden die Ermittler ein gebrauchtes Getriebe eines BMW, das laut dem Lenker in der EU ohne vorherige Anzeige und damit vorschriftswidrig repariert worden war.

6.000 Euro Strafe drohen
Die Zöllner beschlagnahmten den Anhänger und erklärten ihn wegen des eingebauten Versteckes für verfallen. Die fünf Insassen des Busses wurden angezeigt. Ihnen droht laut Finanzministerium eine Strafe von bis zu 6.000 Euro. Außerdem dürften sie die auf den Rauchwaren lastenden Abgaben in Höhe von 3.000 Euro entrichten müssen.
 

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