Von einer Polizeistreife wurde Samstagabend im 10. Bezirk eine Gruppe Jugendlicher aufgehalten. Im Vorbeifahren hatten die Cops nämlich gesehen, dass einer von ihnen mit einem Messer hantierte.
Wien. Aufgefallen war der Funkwagenbesatzung die Clique kurz vor 22 Uhr im Bereich der Wienerbergstraße, wo sie sich durch die Gegend ziehend die Zeit vertrieb. Die Beamten hielten zuerst ihr Fahrzeug und dann Jugendlichen an, die vorerst leugneten, ein Messer bei sich gehabt bzw. damit "gespielt" zu haben.
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Ein 14-jähriger Österreicher mit türkischen Wurzeln musste seine Rolle bzw. den Status in der Gruppe offenbar verbessern und schlug den kontrollierenden Beamten in weiterer Folge gegen den Oberkörper und versuchte zu flüchten. Die Polizisten konnten ihn zurückhalten und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest.
Im Zuge einer Suche im Nahbereich wurde ein Butterfly-Messer sowie ein Schlagring vorgefunden und sichergestellt. Bei der Vernehmung zeigte sich der 14-Jährige geständig. Der (strafmündige) Teenie wurde wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt und wegen Besitzes einer verbotenen Waffe auf freiem Fuß angezeigt. Außerdem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.