Coronavirus

157 Fälle in Österreich, drei schwerer Erkrankte

10.03.2020

Die Gesundheitsbehörden stufen nun bereits drei Fälle als kritisch ein.

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© Fotomontage; Quelle: APA/HANS PUNZ; Getty Images
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Bis Dienstag, 8.00 Uhr, gab es österreichweit 157 Covid-19-Fälle, bei 5.026 durchgeführten Testungen. Zwei Personen gelten als wieder genesen, in drei weiteren Fällen nimmt die Erkrankung laut den Gesundheitsbehörden einen schwereren Verlauf.
 
Konkret galten laut Detlef Polay, Sprecher des Einsatzstabes im Innenministerium, 149 Fälle als bestätigt, bei weiteren acht Fällen stand das Ergebnis des zweiten Tests noch aus. In fast allen Fällen seien die Infektionsketten nachvollziehbar, und die allermeisten Erkrankungen nehmen einen leichten Verlauf, nur vereinzelt mussten Patienten ins Krankenhaus.
 

 Drei schwere Fälle

Laut APA-Informationen stufen die Gesundheitsbehörden derzeit drei Fälle in Österreich als schwerere Covid-19-Erkrankungen ein, zum einen betrifft dies einen älteren Wiener Anwalt, der seit längerer Zeit intensivmedizinisch behandelt wird. Zum anderen sollen auch zwei der in der Steiermark in Behandlung befindlichen Covid-10-Patienten zu den vergleichsweise schwerer erkrankten Fällen zählen.
 
In Niederösterreich hat sich die Zahl der Erkrankungen bis Dienstag im Vergleich zum Vortag um drei auf 39 erhöht, teilte der Sanitätsstab mit. Je einen weiteren positiven Fall gibt es demnach in den Bezirken Korneuburg, Tulln und Hollabrunn. Von bisher 574 Tests wegen Verdachts auf das Coronavirus waren 529 negativ, sechs sind aktuell noch in Prüfung und daher offen. In Wien liegen aktuell 35 offiziell bestätigte Infektionen vor, zumindest acht weitere dürften im Verlauf des Tages dazukommen. Bei diesen gibt es bereits acht positive Vortestergebnisse.
 
Zu den in der Steiermark jüngsten bestätigten Fällen aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld - zwei Frauen (56 und 70 Jahre) - gab es vonseiten der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) am Dienstag keine Auskunft über den aktuellen Gesundheitszustand. Die beiden Frauen könnten sich auf einer Kreuzfahrt infiziert haben.
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