In der Nacht auf Sonntag wurden die Florianis zu einem Brand in einem Bauernhof in St. Pantaleon-Erla alarmiert. Aufgrund der um sich greifenden Flammen und der Gefährdung weiterer Gebäudeteile wurde der Einsatz schnell auf Alarmstufe 3 erhöht.
NÖ. 160 Feuerwehrleute rückten in der Nacht auf Sonntag zu dem Großeinsatz im Bezirk Amstetten aus. Ein landwirtschaftliches Objekt war nach Angaben des Bezirkskommandos in Brand gestanden. Der Wohnbereich wurde geschützt, das betroffene Objekt jedoch stark in Mitleidenschaft gezogen.
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Der Alarm für elf Feuerwehren war gegen 1.00 Uhr ausgelöst worden. Die starke Rauchentwicklung machte das Vorgehen etlicher Atemschutztrupps erforderlich. Nachlöscharbeiten sollten laut Einsatzleiter Thomas Haslinger bis in die Mittagsstunden andauern.
Der Brand war im Heuboden des Anwesens, wo Heu und Stroh gelagert wurden, ausgebrochen - was eine umfangreiche Brandbekämpfung erforderte. Insgesamt waren neun Feuerwehren vor Ort, die mit aller Kraft versuchten, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Auch das Rote Kreuz sowie die Polizei wurden zur Unterstützung angefordert und waren mit mehreren Einsatzkräften vor Ort.
Zum Zeitpunkt des Brandausbruches waren die Hausbewohner nicht zu Hause, der Hund wurde von einem Nachbarn gerettet, es waren keine weiteren Tiere im Gebäude, 6 Gänse waren im Freilauf und kamen nicht zu Schaden. Im Zuge der Löscharbeiten konnten Gasflaschen rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich geborgen werden. Der Sachschaden dürfte enorm sein.