Mädchen zeigte aus Angst vor Eltern freiwilligen Sex als Vergewaltigung an.
Aus Angst vor Konsequenzen seitens ihrer Familie hat ein 17-jähriges Mädchen in Dornbirn den freiwilligen Sex mit ihrem 19 Jahre alten Freund als Vergewaltigung angezeigt. Die Jugendliche mit migrantischem Hintergrund gab laut Sicherheitsdirektion bei der Polizei an, von zwei unbekannten Männern zum Geschlechtsverkehr gezwungen worden zu sein. Weil sie sich aber bei ihrer Einvernahme immer wieder in Widersprüche verwickelte, musste sie am Ende eingestehen, die Geschichte erfunden zu haben.
Sie habe sich davor gefürchtet, dass ihre Eltern vom außerehelichen Geschlechtsverkehr erfahren könnte, nannte die 17-Jährige das Motiv für ihre Lüge. Sie wird wegen der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt.