Der Jugendliche plante den Umbau des Gebäudes - doch es fehlte ihm Geld.
Das Landeskriminalamt ermittelte seit dem 5. November in Bernau (Bezirk Voitsberg). Dort war auf einem Anwesen ein Stallgebäude abgebrannt. Der Schaden beträgt 100.000 Euro. Jetzt hat die Polizei ausgerechnet den 17-jährigen Sohn der Besitzer als Hauptverdächtigten im Visier. Er wurde wegen des Verdachtes der Brandstiftung angezeigt. Der Jugendliche leugnet unterdessen.
Großbrand
Das Feuer war in den Morgenstunden ausgebrochen. Rasch griffen die Flammen auf den großen Stall über. Zwei Haflinger konnten gerettet werden, das Wirtschaftsgebäude brannte hingegen ab. 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Dann übernahm die Kripo. Diese konnte eine technische Ursache für das verheerende Feuer bald ausschließen.
Man fand vielmehr heraus, dass der 17-Jährige das Gebäude umbauen lassen wollte. Da ihm das Geld fehlte, vermutet man, er habe das Feuer gelegt, um die Versicherungssumme zu lukrieren.