Wunder um Claudia
18-Jährige aus Brand- Inferno gerettet
27.06.2013
Claudia prallte mit Fiat gegen Baum. 2 Zeugen blieben stehen und halfen.
Claudia (18) darf ab sofort ihren Geburtstag zwei Mal feiern – ihren echten und nun auch den gestrigen Donnerstag, an dem sie nach einem Autounfall von zwei couragierten Augenzeugen in letzter Sekunde aus ihrem brennenden Fiat Punto gezogen wurde.
Fahrzeug ging nach Crash sofort in Flammen auf
Die Angestellte (18) aus der Gemeinde Langschlag (Bezirk Zwettl) war Donnerstagfrüh bei Groß Gerungs auf der LB 38 zur Arbeit unterwegs, als sich die Ereignisse überschlugen. Dietmar Sch. (36), Augenzeuge und einer der beiden Lebensretter, zu ÖSTERREICH: „Ich bin in die entgegengesetzte Richtung gefahren, als ich im Rückspiegel den Unfall gesehen habe. Ich habe umgedreht und mit einem zweiten Zeugen das Mädchen aus dem brennenden Auto herausgezogen. Alleine schaffte sie es nicht.“
„Der Unfall geschah in einem Baustellenbereich. Die Lenkerin dürfte ins Schleudern geraten sein und prallte dann gegen einen Baum. Das Auto ging sofort in Flammen auf“, so Feuerwehrkommandant Robert Liebenauer.
51 Feuerwehrleute
rückten zum Löschen an
51 Einsatzkräfte rückten an, um das Wrack zu löschen und mit einem Kran zu bergen. Claudia R. wurde mit Prellungen ins Spital gebracht.
ÖSTERREICH: Frau R., wie geht es Ihnen nach dem schrecklichen Unfall?
Claudia R.: Nicht gut. Ich bin im Spital. Der Schreck steckt mir noch in den Gliedern.
ÖSTERREICH: Wie ist es denn zu dem Unglück gekommen?
Claudia R.: Ich war am Weg in die Arbeit. Plötzlich bin ich ins Schleudern geraten und gegen einen Baum gekracht. Sofort war überall Rauch, und das Auto begann zu brennen.
ÖSTERREICH: Sie hatten zwei Schutzengel, die Sie aus dem brennenden Auto herausgezogen und Ihnen somit das Leben gerettet habe dürften.
Claudia R.: Ja, das stimmt. Ich danke den beiden sehr. Alleine wäre ich nicht mehr aus dem Auto herausgekommen und wäre sicher verbrannt, denn das Auto ist auf der Fahrerseite liegen geblieben.
ÖSTERREICH: Welche Verletzungen haben Sie erlitten?
Claudia R.: Gott sei Dank nur ein paar Prellungen. Es hätte auch ganz anders ausgehen können.
ÖSTERREICH: Wissen Sie, wann Sie wieder nach Hause dürfen?
Claudia R.: Nicht genau. Es kann aber nicht mehr lange dauern.