Auf noch völlig unklare Art und Weise geriet Dienstag um 15.30 Uhr ein 18-Jähriger unter einen Lkw und wurde dort eingeklemmt. Der Fahrer bemerkte das Opfer bzw. dass er jemanden überfahren hatte, erst, als er vom Einkaufen im Supermarkt zu seinem Muldenkipper zurückkam.
Wien. Nach derzeitigem Kenntnisstand soll der Lenker eines Schwerfahrzeuges auf der Laxenburger Straße gefahren sein und am Weg stadtauswärts im Bereich vor einer Lebensmittelfiliale angehalten haben, um sich eine Jause zu kaufen. Als der 54-Jährige wieder zurück zu seinem Lkw kam, bemerkte er eine eingeklemmte und leblose Person im Bereich der Hinterräder. Völlig sprachlos und geschockt konnte der Todesfahrer bis jetzt noch nicht einvernommen werden.
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Haben Zeugen Todes-Crash gesehen?
Nur so viel steht fest: Der Lkw war eindeutig auf einer Busspur falsch geparkt. Da sich sonst nirgendwo im ganzen Bezirk Anzeichen oder Spuren eines Unfalls zwischen einem Passanten und einem Lkw gefunden hätten, wird der tragische Crash vermutlich auch hier an Ort und Stelle vor dem Supermarkt passiert sein - zum Beispiel beim Zurückschieben. Möglicherweise melden sich noch Zeugen.
Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr bargen das zunächst unbekannte Unfallopfer, bei dem allerdings nur noch der Tod festgestellt werden konnte. Wie sich hernach herausstellte, handelt sich um einen einheimischen 18-Jährigen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr Wien bargen die Leiche. Dazu sicherten sie den Muldenlaster auf der abschüssigen Straße gegen Wegrollen. Mit dem Kranarm eines Feuerwehrabschleppfahrzeuges hoben sie das Heck an und sicherten es mit Unterleghölzern. Danach erst konnte der Tote unter dem Lkw hervorgezogen werden.