Die Bilanz: Zwei Mal Gold, drei Mal Silber, ein Mal Bronze.
Die Österreicher können sich über zwei Goldmedaillen bei der Weltmeisterschaft der "Internationalen Rettungshunde Organisation" (IRO) in den Niederlanden freuen. Drei Mal Silber und einmal Bronze gingen ebenfalls an die österreichischen Teams, wie am Montag in einer Aussendung bekannt gegeben wurde. In diesem Jahr gingen in Nijmegen insgesamt 126 Hunde aus 20 Nationen an den Start.
Der Wiener Peter Schüler folgte mit seiner Dora der Spur einer versteckten Person und holte damit den Weltmeistertitel in der Kategorie "Fährte". Der 66-Jährige zeigte sich vom Sieg seiner belgischen Schäferhündin überrascht: "Mit ihren drei Jahren dachte ich, dass Dora noch zu jung sei, um mithalten zu können." Als große Favoriten gelten normalerweise Deutsche, Tschechen, aber auch Ukrainer. In dieser Kategorie ging aber auch Silber an einen Österreicher: Wolfgang Ebner vom Österreichischen Verein der Diensthundeführer (ÖVD) belegte Platz zwei.
Aus dem selben Verein wie Peter Schüler stammt die heurige Vize-Weltmeisterin der "Trümmersuche": Magdalena Koczera von der Rettungshundestaffel der Berufsfeuerwehr Wien erzielte mit Dakar den zweiten Platz. "Neben den drei Disziplinen Fährte, Fläche und Trümmer küren wir auch einen Mannschaftsweltmeister", erklärte IRO-Generalsekretär Wolfgang Hitsch: "Teamsieger wird nur, wer mit mindestens drei Hunden eine positive Wertung erhält." Platz eins ging an die Wiener Berufsfeuerwehr, gefolgt von den Diensthundeführern.