2 Verletzte in Wien

Chaos nach Zug-Crash am Westbahnhof

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Im Fern- und Regionalverkehr gab es erhebliche Verspätungen.

Unfall mit Folgen beim Wiener Westbahnhof: Nach dem Zusammenstoß einer Verschublok und einer Lok mit einer Garnitur leerer Waggons sind am Montagnachmittag zwei Stunden lang keine Züge mehr bis zum Bahnhof gefahren. Zwei Verschubmitarbeiter wurden bei dem Unglück um 15.00 Uhr verletzt, sagte ÖBB-Sprecher Herbert Ofner. Erst nach 17.00 Uhr konnten die Gleise vier bis elf wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Verschubunfall Wien Westbahnhof
© APA / Oczeret

(c) APA / Herbert P. Oczeret

Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Schmelzbrücke, die die Gleise des Westbahnhofes quert. Da eine Lok mit zwei Achsen entgleiste, waren aufwendige Bergearbeiten notwendig. Die Polizei ermittelte.

Züge fuhren nur bis und ab Wien Hütteldorf
Für einfahrende Züge war zunächst in Hütteldorf Endstation. "Wir haben dort die Leute auf die U-Bahnen der Wiener Linien verwiesen", so Ofner. Railjets nach Budapest wurden über Hütteldorf in Richtung Ungarn geführt. Aus dem Westbahnhof konnten zunächst keine Züge ausfahren.

Verschubunfall Wien Westbahnhof
© APA / Oczeret

(c) APA / Herbert P. Oczeret


Seit 17 Uhr wieder Züge zum Westbahnhof
Nach 17.00 Uhr wurden der Fern- und der Regionalverkehr wieder über den Westbahnhof abgewickelt. S-Bahnen blieben aber weiterhin in Hütteldorf stehen. "Die Gleise eins bis drei sind noch nicht frei", erklärte Ofner. Die eine Lok müsse erst eingegleist werden, dazu müsste man aber einen Teil der freigegebenen Schienen wieder blockieren. Damit wollte man bis in die Nacht warten, wenn der Zugverkehr nicht mehr so dicht ist. "Wir hoffen, morgen in der Früh alles wiederhergestellt zu haben", sagte der ÖBB-Sprecher.
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