20 Minuten in eisigem Wasser

Herrl und Hund aus Eis gerettet

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In letzter Sekunde wurden ein 24-Jähriger und sein Hund aus Weiher gerettet.

Für die 27 Feuerwehrleute aus Bärnbach war der Einsatz nicht ohne Risiko: Professionell retteten sie in letzter Sekunde einen jungen Mann, der es nicht mehr lange geschafft hätte, aus dem Eis. Auch seine geliebte Hündin wurde befreit.

Es waren dramatische Szenen an einem zugefrorenen Teich in Hochtregist im Bezirk Voitsberg: Patrick H. (24) war mit seinem Hund wie so oft in der Natur spazieren, als er eine leichtsinnige Entscheidung traf. Herrl und Hund marschierten über das Eis des Weihers eines Tagbaugeländes.

Plötzlich krachte das Eis unter den beiden zusammen, Patrick H. und seine Hündin gingen im eiskalten Wasser unter. Ein 73-jähriger Passant hörte um 15. 30 Uhr die Hilferufe des Verunglückten, der sich etwa 20 Meter vom Ufer entfernt befand. Der Pensionist versuchte, sofort zu helfen und das Opfer mit einem Baumstamm zu retten. Doch dies misslang, der 73-Jährige brach in Ufernähe selbst ins Wasser ein. Geistesgegenwärtig alarmierte er umgehend die Feuerwehr.

Hündin mit Korbtrage 
aus Wasser gezogen
Mit einer Streck- und einer Schiebeleiter robbte ein speziell ausgebildeter Feuerwehrmann auf dem Eis zu dem Weststeirer vor. Thomas H. gelang es, sich mit letzter Kraft hochzuziehen. 20 Minuten hatte er da bereits in dem eiskalten Gewässer zugebracht.
Die Feuerleute brachten den 24-Jährigen behutsam an Land. Gleichzeitig schwamm ein Mitglied der Feuerwehr-Tauchstaffel zu der verängstigten Hündin. Der Mischling wurde mithilfe einer Korbtrage geborgen.

Auch, wenn Thomas H. wegen seiner Unterkühlungen noch intensivmedizinisch im Landeskrankenhaus betreut wird: „Beiden geht es gut“, so Feuerwehr-Chef Ewald Pulko zu ÖSTERREICH.

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