2008 starben am wenigsten Menschen seit Beginn der Aufzeichnungen, gegenüber dem Vorjahr gab es einen Rückgang von 13 tödlich verunglückten Menschen.
678 Menschen mussten im vergangenen Jahr ihr Leben auf Österreichs Straßen lassen. Mit den vom Innenministerium veröffentlichten Daten konnte erneut die niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1950 verzeichnet werden, erklärte Innenministerin Maria Fekter (V) am Neujahrstag.
2007 gab es 686 Verkehrstote. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 13 tödlich verunglückten Menschen. Somit ist die Zahl der Verkehrstoten in Österreich im Jahresvergleich seit 1999 bereits zum neunten Mal in Folge gesunken. Der Wermutstropfen: Auch wenn die österreichische Unfallstatistik für den Straßenverkehr seit Jahren rückläufig ist, sinkt die Zahl der Toten aber zu langsam: Im Verkehrssicherheitsprogramm wurde im Jahr 2002 beschlossen, dass die Zahl der tödlichen Unfälle bis 2010 auf rund 500 gesenkt werden soll, wofür auch jährliche Etappenziele festgelegt wurden. Diese versäumt Österreich seither regelmäßig.
"Jeder Verkehrstote ist einer zu viel ", betonte Fekter. Die Innenministerin will weiterhin ihr Augenmerk auf eine größtmögliche Verkehrssicherheit legen. "Vor allem Prävention, Kontrolle und Bewusstseinsbildung sind wesentlich zur Verhinderung von Unfällen im Vorfeld", so Fekter.