Einige der Welpen sind noch blind und erst wenige Tage alt.
Tierdrama auf der Westautobahn beim Grenzübergang Walserberg in Salzburg - auf Initiative des Amtes der Salzburger Landesregierung wurden bei einer Razzia 24 Hundewelpen beschlagnahmt. Die Jungtiere waren in einer Schachtel zusammengepfercht und wurden nach der Razzia, die von der Tierschutz-Inspektorin, der Polizei und der Zollbehörde durchgeführt wurde, am Freitagabend ins Tierheim Salzburg gebracht.
Internet-Inserate
Den entscheidenden Hinweis zu diesem illegalen Tiertransport aus Ex-Jugoslawien nach Deutschland kam von engagierten Tierschützern. Diesen sind Internet-Inserate aufgefallen, in denen die Welpen zum Kauf angeboten wurden. Durch Scheininserate sind die Tierschützer den Schmugglern auf die Spur gekommen und haben die österreichischen Behörden informiert.
Den 24 Jungtieren, die meisten davon sind Bordercollies, geht es den Unständen entsprechen gut. Einige der Welpen seien noch blind und erst wenige Tage alt, andere etwa vier bis sechs Wochen, wie die Leiterin des Tierheims Salzburg erläuterte. Alle Tier bräuchten aber ärztliche Hilfe, "über dem Berg" seien nicht alle.
Zweiter Welpenfund
In Salzburg ist dies der zweite Welpenfund innerhalb kurzer Zeit, schon vor drei Wochen sind zehn ausgesetzte Tier gefunden worden. Das Tierheim ist jetzt also mit mehr als 30 Jungtieren konfrontiert, die intensiv gepflegt werden müssen. Die Tierpfleger hoffen auf die Hilfe privater Tierfreunde, gebraucht werden vor allem Decken, Handtücher, alte Leintücher sowie Spielzeug für die Hundebabys.
Die mutmaßlichen Schmuggler, ein 29-jähriger Mann und eine 25-jährige Frau aus Ex-Jugoslawien, wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der Besitzer der Welpen wird jetzt ausgeforscht.