Tempo 130 statt 30

25-Jähriger raste 100 km/h zu schnell

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Er floh mit gestohlenen Kennzeichen vor der Polizei.

Ein 25-jähriger Pkw-Lenker ist mit Tempo 130 statt der dort vorgeschriebenen 30 durch Leonding im Bezirk Linz-Land gerast. Der junge Mann war auf der Flucht vor der Polizei: Die Kennzeichen auf seinem Auto waren gestohlen. Das teilte die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Donnerstag mit.

Flucht vor Polizei
Die Flucht begann, als der Slowake mit einer 21-Jährigen am Beifahrersitz eine Polizeistreife sah. Er gab Gas und flüchtete. Mit etwa 130 km/h raste er am Mittwoch gegen 16.55 Uhr durch eine 30 km/h-Beschränkung im Ortsgebiet von Leonding in Richtung B139. Das Blaulicht auf dem nachfahrenden Dienstwagen ignorierte er ebenso wie das Rotlicht einer Ampel an einer Kreuzung. Er konnte nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß mit einem Lkw verhindern. Danach setzte er seine Amokfahrt in Richtung des Stadtteils Doblerholz fort. Dort sahen die Beamten, dass die beiden amtsbekannten Insassen aus dem Wagen sprangen und davonliefen. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.

Kennzeichen gestohlen
Bald war klar, dass die Kennzeichen auf dem Fluchtfahrzeug gestohlen waren. Gegen 19.40 Uhr kam dann die 21-Jährige zur Polizeiinspektion und behauptete, dass sie mit dem Auto gefahren sei, weil sich der 25-Jährige gar nicht in Österreich aufhalte. Beide werden wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit im Straßenverkehr angezeigt.
 

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