Allein 2015 gab es 40.333 brutale Verbrechen in Österreich, das sind fünf pro Stunde.
Vergewaltigungen, Raub, Messerattacken, Schlägereien –- die Zahl der schwersten Gewalttaten schnellt alarmierend nach oben. Nun schlagen die Behörden Alarm.
Nur eine Woche nach der entsetzlichen Vergewaltigung einer jungen Studentin durch drei afghanische Asylwerber am Wiener Problembahnhof Praterstern, kam es in Linz erneut zu einer Sex-Attacke. Ein Algerier fiel über eine Frau her.
Gewalt gegen Frauen als Kavaliersdelikt gesehen
Nun zeichnet Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl ein düsteres Bild. 15.828 Anzeigen wurden im Vorjahr in der Hauptstadt registriert.
Hauptproblem: Da sind einerseits rivalisierende Banden, vor allem aus Nordafrika. Sie kontrollieren den Drogenmarkt, sind an 42 Prozent der Gewalttaten beteiligt. Österreicher liegen bei 29 Prozent.
Immer wieder werden sie auch untereinander oder gegenüber der Polizei gewalttätig.
Zugenommen haben auch die Anzeigen bei Sexualdelikten. 2 Prozent zugewanderte Junge Männer, vor allem aus Afghanistan, haben in großer Zahl eine Erziehung erfahren, in der Frauen nichts zählen. Sie sähen „Gewalt gegen Frauen als Kavaliersdelikt“, sagt der Wiener Drogenbeauftragte Michael Dressel.
Dazu ergibt die offene Szene der Alkoholiker eine Mischung, die dem „subjektiven Sicherheitsgefühl nicht zuträglich“ sei, so Polizeichef Pürstl.
Die Beantwortung einer FPÖ-Anfrage zum Ausländeranteil verurteilter Sextäter klang zunächst wie eine Beruhigungspille: Dreimal so viele Österreicher wie Ausländer wurden wegen Sexualdelikten abgeurteilt. 294 Inländer waren dies 2015, aber „nur“ 103 Ausländer.
25 Prozent der Sex-Delikte werden von Ausländern begangen
Stimmt, aber was heißt das wirklich? Rund 15 Prozent beträgt der Ausländeranteil im Land. Diese Gruppe aber hat 25 Prozent der Sexverbrechen begangen. Ein überproportionaler Anteil also und keineswegs beruhigend. Davon abgesehen: Der Migrationshintergrund ist nicht berücksichtigt. Österreichischer Pass ist statistisch gleich Österreicher. Fakt ist: Mehr als 50 Prozent aller Häftlinge sind Ausländer.