Lawinenunglück in Frankreich

3 Leichen werden nach Hause transportiert

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Der Zustand des vierten Bergsteigers ist laut ÖAV "unverändert stabil".

Nach dem Lawinenunglück in den französischen Alpen mit drei Toten und einem Schwerstverletzten haben die dortigen Behörden die Leichen der drei getöteten Alpinisten freigegeben. "Die Verstorbenen werden jetzt zurück nach Hause transportiert", sagte ein Sprecher des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) der APA am Dienstag. Die drei getöteten Bergsteiger stammten aus Wien, Salzburg und Südtirol.

Der Zustand des schwerst verletzten Osttirolers war laut ÖAV "unverändert stabil". Er wurde weiterhin intensivmedizinisch im Krankenhaus in Grenoble betreut. An einen Rücktransport bzw. eine Verlegung in eine österreichische Klinik sei vorerst aber nicht zu denken.

Die elfköpfige Gruppe war laut Angaben des ÖAV am Mittwoch gegen 14.30 Uhr im Ecrins-Massiv am Col Emile Pic nahe der Ecrins-Hütte in rund 3.350 Metern Höhe von einem 80 Meter breiten und 250 Meter langen Schneebrett in die Tiefe gerissen worden, nachdem die Alpinisten eine Scharte bewältigt hatten. Sechs Teilnehmer wurden komplett, fünf teilweise verschüttet. Die Teilverschütteten konnten sich entweder selbst befreien, bzw. kamen ihnen Alpinisten zu Hilfe, die sich in diesem Bereich befunden hatten. Die Tour in Frankreich war vom ÖAV organisiert worden. In dem Gebiet hatte zum Unglückszeitpunkt die Lawinenwarnstufe "3" geherrscht.

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