32° Hitze-Rekord

Österreich: 
Heißestes Land Europas

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32 Grad: "All-Time"-April-Rekord. Warum gerade Österreich der Hitzepol Europas ist.

32 Grad in Waidhofen/Ybbs, 31,7 Grad in Mattighofen (OÖ), immerhin 28 Grad in Wien: Mitten im Frühling ist Österreich der Hitzepol Europas, Waidhofen stellte Samstag einen neuen April-Rekord auf.Das unerwartete Sommerwetter kam pünktlich zum verlängerten Wochenende, Herz was willst du mehr? So strömte ganz Österreich am Samstag raus ins Grüne, genoss in Parks und Straßencafés die warme Luft oder sportelte unter freiem Himmel.

Nur an der Abkühlung haperte es – denn die meisten Freibäder haben noch zu .


Madrid friert bei Regen und 11 Grad

Meteorologisch gesehen ist es eine verkehrte Welt. Während Österreich schwitzt, frieren und ärgern sich Touristen in den sonst so warmen südlichen Ländern: In Madrid hatte es am Samstag nur verregnete 11 Grad, Lissabon kam nur auf kühle 12 Grad, auf Ibiza – wo derzeit Tausende Österreicher urlauben – blieben die Höchsttemperaturen unter 20 Grad.

„Queenie“ bringt uns die warme Luft aus Sahara
Doch warum liegt gerade Österreich derzeit auf der Sommer-Seite? Verantwortlich für das Superwetter ist die Tiefdruckrinne mit Namen „Queenie“. ORF-Wetterexperte Marcus Wadsak erklärt das Phänomen gegenüber ÖSTERREICH: „Wir befinden uns an der Vorderseite dieser Tiefdruckrinne. Heiße Luft aus Afrika wird zu uns geschaufelt. Jene Länder, die innerhalb dieser Tiefdruckrinne liegen, sind klar benachteiligt und haben deutlich kühleres Wetter. Österreich hat dieses Mal einfach Glück.“

Harald Seidl, Meteorologe an der Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG), ergänzt: „Der absolute Hitze-Hotspot ist an diesem Wochenende Salzburg. Der warme, aber nicht so turbulente Südföhn ist dafür verantwortlich.“

Wetter-Experte Wadsak: „Sommer hält nicht ewig“
Ein paar Tage bleibt es noch so heiß, spätestens ab Mittwoch prognostizieren die Modelle einen Wetterwechsel – und so soll es auch weitergehen. Dass jetzt bis August ein „Sommer deluxe“ herrscht, ist ausgeschlossen. Marcus Wadsak: „Es kommt sicher noch anders. Jetzt gilt das Motto: Genießen, aber nicht daran gewöhnen.“

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