Erleichterung am Flughafen. 11.000 Euro Schadenersatz.
Die Erleichterung und Freude stand den Österreichern, die am Vormittag am Flughafen Wien in Schwechat ankamen, deutlich ins Gesicht geschrieben: „Endlich zu Hause“, jubelte etwa Sigrid-Maria Größing, 72, eine Salzburger Schriftstellerin. Die Heimkehrer sind Teil jener 97 Österreicher, die am havarierten Kreuzfahrt-Schiff Costa Allegra drei Tage lang ohne Strom und sanitäre Anlagen im Indischen Ozean ausharren mussten.
Erst Donnerstag konnten die 1.049 Personen an Bord (Passagiere und Crew) aufatmen. Ihr beschädigtes Schiff wurde von einem Fischkutter in den Hafen der Seychellen-Hauptinsel Mahé geschleppt.
Entspannt
Der Empfang in der Heimat war für die Touristen dafür umso angenehmer. Die Charter-Boeing 737-800 der italienischen Neosair landete pünktlich, die Passagiere konnten beim eleganten General Aviation Center aussteigen. Dort stellten sich die Rückkehrerinnen der Presse, bevor sie in Limousinen gesetzt und gratis in ihre Heimatorte gebracht wurden.
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Urlauber erhalten Gutschein für Kreuzfahrt
Als Entschädigung hat die Reederei der Costa Allegra, Costa Crociere, den Passagieren der Chaos-Fahrt zwei Wochen Gratis-Urlaub geschenkt. Jene 35 Österreicher, die am Freitag heimgekehrt sind, haben daran aber kein Interesse: „Ich habe eine Rundreise gebucht, keinen Badeurlaub“, erklärte Micheline Bauma, 64-jährige Niederösterreicherin. Angst vor Kreuzfahrten habe sie seit dem Allegra-Unglück keine: „Ich werde auf jeden Fall wieder eine Schiffsreise buchen. Leisten kann sie es sich:
Alle Passagiere der Allegra bekommen die doppelten Urlaubskosten rückerstattet (rund 11.000 Euro).
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Die 188 Meter lange und 28.597 Tonnen schwere Costa Allegra wurde 1992 zum Kreuzfahrtschiff umgebaut.
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Das Schiff mit acht Decks zählt 399 Kabinen und kann bis zu 1400 Personen an Bord haben.
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An Bord befanden sich 636 Passagiere verschiedener Staatsangehörigkeit, darunter 97 Österreicher, und 413 Crewmitglieder
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Ein französischer Fischtrawler schleppt das nach einem Brand manövrierunfähige italienische Kreuzfahrtschiff zu einer nahe gelegenen Insel im Indischen Ozean.
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Wie der britische Sender BBC am Dienstag meldete, können die mehr als 600 Passagiere dort von Bord gehen. Sie würden dann auf die Seychellen gebracht
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