Der Mann dürfte seine Opfer (6- und 7-Jährige) vor dem sexuellen Missbrauch betäubt haben.
Das Bundeskriminalamt und die Kollegen aus Tirol waren dem Mann durch gemeinsame Ermittlungen auf die Spur gekommen. Der 41-Jährige hatte über Skype mit einem gleichgesinnten Deutschen Kontakt aufgenommen. Bei einem Treffen in Österreich sollen die beiden kinderpornografisches Material ausgetauscht haben.
Bei einer Hausdurchsuchung wurde Videomaterial mit einer Spieldauer von insgesamt 62 Tagen sichergestellt.
Tiroler Sextäter muss
Anfang Juli vor Gericht
Weiters wurden Fotos und Videos, auf denen der 41-Jährige beim Missbrauch der Kinder zu sehen ist, entdeckt.
Die Übergriffe dürften bereits 2005 und 2006 stattgefunden haben.
Laut Staatsanwaltschaft sollen insgesamt zwei Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren mehrfach missbraucht worden sein. Dabei soll der 41-Jährige, für den die Unschuldsvermutung gilt, die Kinder mit Betäubungsmitteln gefügig gemacht haben und sich insgesamt 26-mal an ihnen vergangen haben. Der Tiroler Pädophile wird sich Anfang Juli vor Gericht verantworten müssen.
Mittäter. Durch die Ermittlungen konnten auch in Deutschland fünf Verdächtige festgenommen werden, die zum Kinderschänderring gehören.