In der Bundeshauptstadt hat es jetzt schon so viel geregnet, wie sonst im gesamten September.
Was waren das für Tage? Von Sonntagabend bis in die Nacht auf Mittwoch schüttete es wie aus Kübeln, teilweise durchgehend. Für Wien maßen die Meteorologen 51 Stunden Dauerregen. In der Inneren Stadt wurde mit 64 mm das Septembermittel von 59 mm übertroffen.
Im niederösterreichischen Langenlebarn regnet es im Monat September durchschnittlich 67 mm, doch in den vergangenen Tagen waren es 96 mm, was 143 Prozent entspricht.
Das waren die Regen-Hotspots:
Der Dauerregen der vergangenen Tage hat vor allem dem Süden enorme Niederschlagsmengen gebracht, die teilweise jene Regenmengen übertrafen, die während einem "normalen" September gemessen werden. Spitzenreiter war der Loiblpass mit 126 mm, die vom 31. August bis 3. September (jeweils 8.00 Uhr) niedergingen. Das September-Mittel (1981-2010) liegt dort bei 185 mm, so die ZAMG am Mittwoch. Kärnten war auch jenes Bundesland, in dem Flüsse über die Ufer tragen. Etwa in St. Veit an der Glan.
© Facebook.com/Fire Veiter - FF St.Veit/Glan
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© Polizei
Wie geht es weiter?
In den nächsten Tagen müssen wir weiterhin auf stabiles Hochdruckwetter verzichten: Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wird es wechselhaft, aber immerhin freundlicher. Thomas Turecek, Meteorologe der ZAMG: "In den nächsten Tagen - bis inklusive Wochenende - ist es einigermaßen warm, mit Höchstwerten zwischen 20 und 26 Grad, und zumindest zeitweise zeigt sich auch die Sonne. In vielen Regionen sind allerdings auch Regenschauer und Gewitter möglich, vor allem an den Nachmittagen im Bergland."