Wie die Polizei bestätigt, wird in der Floridsdorfer Nordrandsiedlung wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt, da an vier von sechs brennenden Autos Spuren gesichert wurden, die darauf hinweisen, dass Brandbeschleuniger (Sprit oder dergleichen) verwendet wurde.
Wien. Neben den von der Polizei sichergestellten Spuren, wonach mit einem Brandbeschleuniger nachgeholfen wurde, gibt es weitere Hinweise, dass hier auf mehreren Parkplätzen vor Gemeindebauten in der Kainachgasse, Aistgasse und Achengasse Mittwochfrüh ein Feuerteufel zugeschlagen hat.
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Demnach gab es, wie auch die Feuerwehr gegenüber oe24 bestätigt, mindestens zwei Einsatzorte, was eindeutig dafür spricht, dass nicht ein einzelner Brand eskaliert ist und sich ausgeweitet hat, sondern dass ein oder mehrere Täter ganz gezielt die Fahrzeuge abgefackelt sehen wollten - ein betroffener Parkplatz, der zur Adresse Kainachgasse 21 gehört, ist sogar mittels Schranken abgesperrt. Ein weiterer einzelner VW-Golf, der abgefackelt wurde, steht deutlich entfernt davon vor einem Einfamilienhaus in der Achengasse.
FP-Mandatar Karl Mareda.
Bezirkspolitiker Karl Mareda (FP): "Die geschockten Bewohner, die in der Früh, es war kurz nach vier Uhr, aus dem Schlaf gerissen wurden, sahen von ihren Wohnungen aus eine richtige Brandspur von einem Auto zum nächsten."
Wie Polizeisprecher Markus Dittrich erklärt, übernahm die Brandgruppe des Landeskriminalamts Wien übernahmen den Fall: "Derzeit wird wegen des Verdachts der Brandstiftung ermittelt, da an vier PKW Spuren gesichert wurden, die als Brandbeschleuniger gedient haben könnten. Weitere Details sind derzeit Gegenstand laufender Erhebungen." Dass, wie einige Mieter vermuten, Streitigkeiten zweier Clans zu den feurigen Ereignissen geführt haben könnten, kann die Exekutive nicht bestätigen.
