"Im Dienst"

6 Polizei-Enten totgefahren

20.07.2012

In Ausübung ihres „Dienstes“ sind bereits sechs der 50 Polizei-Enten getötet worden.

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© ÖSTERREICH/ Aberle
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Zugegeben, Enten haben von jeher eine geringe Lebenserwartung: 50 Prozent von ihnen sterben im ersten Jahr, der Rest wird höchstens drei Jahre alt. Doch eine Ausfallquote wie bei der „Enten-Polizei“ von Großmeiseldorf bei Hollabrunn ist selbst für die Wasservögel außergewöhnlich. Dort wurden im ersten Halbjahr über zehn Prozent des Bestandes ausradiert. Sechs Polizei-Enten ließen ihr Leben im Straßenverkehr.

Die ehemals 50 Lauf­enten in dem 458-Seelen-Ort ­haben inzwischen Berühmtheit erlangt. Wie 
ÖSTERREICH berichtete, bevölkert das Federvieh vorzugsweise die Durchgangsstraße des Dorfes. ­Erwünschter Nebeneffekt: Die Autofahrer steigen auf die Bremse, der Verkehr ist laut Messungen durchschnittlich um 7 km
h langsamer geworden. „Darüber sind wir sehr glücklich“, sagt Ortsvorsteher Josef Wenzl.

Die Enten-Polizei
ist jetzt berühmt
Zwischenzeitlich haben Medien von Kanada bis Australien über die watschelnde Verkehrspolizei von „Entenhausen“ berichtet. Die Vögel genießen landesweit einen Kultstatus wie sonst nur die starken Männer von der Polizei-Sondereinheit Cobra. Doch während die Supercops seit Langem ohne Verluste auskamen, scheint das Dasein bei der Enten-Polizei gefährlich. Quasi in Ausübung ihres Dienstes starben heuer sechs Tiere auf der Straße von Großmeiseldorf.

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