678 Menschen mussten im vergangenen Jahr ihr Leben auf Österreichs Straßen lassen.
2007 gab es 686 Verkehrstote. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 13 tödlich verunglückten Menschen. Somit ist die Zahl der Verkehrstoten in Österreich im Jahresvergleich seit 1999 bereits zum neunten Mal in Folge gesunken. Der Wermutstropfen: Auch wenn die österreichische Unfallstatistik für den Straßenverkehr seit Jahren rückläufig ist, sinkt die Zahl der Toten aber zu langsam: Im Verkehrssicherheitsprogramm wurde im Jahr 2002 beschlossen, dass die Zahl der tödlichen Unfälle bis 2010 auf rund 500 gesenkt werden soll, wofür auch jährliche Etappenziele festgelegt wurden. Diese versäumt Österreich seither regelmäßig.
Verkehrsunfälle mit Kindern
Berechnungen der Statistik
Austria zufolge ereignen sich in Österreich pro 100.000 Kinder
durchschnittlich 1,44 tödliche Unfälle. Auf Platz eins der Negativwertung
liegt das Burgenland mit 2,99, gefolgt von Salzburg mit 2,29. Mit einem Wert
von 0,25 ist Wien erfreulicherweise Schlusslicht. Im Zeitraum 2004 bis 2008
sind in Österreich 96 Kinder unter 14 Jahren bei Verkehrsunfällen ums Leben
gekommen.
Tödliche Verkehrsunfälle von Kindern - Zeitraum 2004-2008
Wien |
0,25 tödlich verunglückte Kinder/100.000 |
Tirol |
0,83 |
Kärnten |
1,39 |
Steiermark |
1,46 |
Niederösterreich |
1,81 |
Vorarlberg |
1,83 |
Oberösterreich |
1,87 |
Salzburg |
2,29 |
Burgenland |
2,99
|
Österreich |
1,44 |