Mann erlitt schwere Kopfverletzungen - Beweggründe zunächst
Ein 68-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung ist am Montagvormittag auf der A2 südlich von Graz aus einem fahrenden Pkw gesprungen und hat sich dabei schwere Kopfverletzungen zugezogen. Durch die Sperre der A2 wegen der Landung eines Rettungshubschraubers und einen zugleich defekt liegen gebliebenen Lkw kam es zu einem kilometerlangen Stau. Warum der Mann aus dem Auto sprang, blieb vorerst unklar.
Der mehrsitzige Pkw mit Schiebetür, gelenkt von einem Mitarbeiter einer Betreuungseinrichtung aus dem Bezirk Graz-Umgebung, war gegen 9.40 Uhr im Baustellenbereich der Südautobahn in Fahrtrichtung Klagenfurt unterwegs. Im Fahrzeug befanden sich fünf weitere Personen, darunter eine diplomierte Betreuerin. Plötzlich öffnete der 68-Jährige die rechte Schiebetüre des Fahrzeuges, sprang hinaus und kam auf dem Schotterbett neben dem ersten Fahrstreifen mit schweren Kopfverletzungen zu liegen.
Das Rote Kreuz führte die Erstversorgung an der Unfallstelle durch, anschließend wurde der Verletzte vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 in das LKH Graz eingeliefert. Die Südautobahn musste wegen der Hubschrauberlandung in der Zeit von 10.05 bis 10.25 Uhr zwischen der Anschlussstelle Graz-Ost und Flughafen gesperrt werden. Der Verkehr wurde über das südliche Stadtgebiet umgeleitet.