Großeinsatz

7 Autofahrer nach Murenabgang in Schlamm gefangen

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Bange Minuten musste Montagabend mehrere Autofahrer am Präbichl in der Steiermark durchmachen: Eine riesige Schlammlawine ging ab, die Insassen in ihren Fahrzeugen eingeschlossen - die Türen gingen nicht mehr auf!

Stmk. Die dramatischste Einsatzstelle befand sich auf der Bundesstraße B115 auf Höhe Laurenti - die Eisenstraße musste erst Anfang August nach Murenabgängen gesperrt werden. Montagabend donnerte erneute im Starkregen auf einer Länge von 100 Metern Erd- und Geröllmassen auf den Asphalt.

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3 Beifahrer und 4 Hunde involviert

Schlamlawine Präbichl
© FF Vordernberg
× Schlamlawine Präbichl

Im 30 bis 50 Zentimeter hohen Schlamm blieben 7 Pkw stecken. Die Fahrer, drei Beifahrer und vier Hunde wurden in den Fahrzeugen eingeschlossen, da sich die Türen nicht mehr öffnen ließen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die durchaus geschockten Betroffenen konnten mitsamt ihren Fahrzeugen aus der missliche Lage befreit werden.

Im Einsatz standen neben der Feuerwehr auch Mitarbeiter mit der Marktgemeinde Vordernberg sowie eines örtlichen Holzschlägerungsunternehmens, der mit Radladern und einem Lkw couragiert mithalf.

Schwer beschädigt wurde Montagabend auch die Friesacher Straße (B317) zwischen Scheifling und dem Perchauer Sattel. Bei der Verbindung zwischen Kärnten und der Steiermark wurde die Fahrbahn mehrfach unterspült und von einer Mure verlegt. Ersten Einschätzungen zufolge dürften die Reparaturarbeiten bis mindestens Freitagnachmittag dauern. Eine großräumige Umleitung wurde eingerichtet.

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