Vor Überstellung in die Quarantäne-Station flüchtete in Wien ein Patient unter Corona-Verdacht: Die alarmierte Polizei durchsuchte ein Asylquartier in Wien-Landstraße.
Schrecksekunde für die Ärzte und Mitarbeiter des Wiener AKH: Kurz vor seinem Transport in die Isolierstation des Kaiser-Franz-Josef-Spitals konnte ein Asylwerber, der als Corona-Verdachtsfall gilt, einfach verschwinden. Der Mann konnte im Umkreis des Spitals untertauchen, die vom AKH-Personal gerufene Funkstreife leitete eine Fahndung ein. Die wird allerdings kaum Erfolg haben: Nicht einmal der zuletzt behandelnde Arzt des Asylwerbers konnte eine konkrete Personenbeschreibung geben.
Auch bei der Durchsuchung des Asylquartiers in Erdberg wurde der Asylwerber nicht gefunden. Der Portier wurde angewiesen, sofort die Polizei zu alarmieren, falls der Bewohner in die Unterkunft zurückkommen sollte. Am Montag kam dann eine Rückmeldung der Caritas zu diesem Fall: Der Asylwerber hat sich in einem anderen Quartier gemeldet, er wurde getestet und ist nach Aussagen der Caritas "negativ".