Südoststeiermark

A2: Kroate im Ferrari mit 200km/h gestoppt

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Er wollte zu Hochzeit in der Heimat - mit künstlichem Stau gebremst.

Ein 30-jähriger Kroate hat es am Donnerstag auf der Südautobahn (A2) mehr als eilig gehabt, zu einer Hochzeit zu fahren. Er raste mit mehr als 200 km/h Richtung Süden und wurde dafür von der Polizei in der Oststeiermark aus dem Verkehr gezogen. Um den Raser zu stoppen, war sogar die Bildung eines Staus nötig. Zur Feier in seiner Heimat dürfte er jedenfalls zu spät gekommen sein, denn er musste den Führerschein sofort abgeben.

Der Mann überholte gegen 10.40 Uhr in Fahrtrichtung Graz nach Baden (Niederösterreich) ein Zivilfahrzeug des Landeskriminalamts Wien mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit. Die Beamten alarmierten die Kollegen der Autobahnpolizei und versuchten dem Lenker zu folgen. Doch erst der künstliche Verkehrsstau im Bereich der Abfahrt Friedberg/Pinggau (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) brachte den Kroaten zum Halten. Dafür fuhren mehrere Polizeistreifen mit Blaulicht nebeneinander auf jeder Spur in gemäßigtem Tempo und sorgten damit für den Stau.

Der Raser wurde zur Bezirkshauptmannschaft Hartberg gebracht und musste dort nicht nur seinen Führerschein abgeben, sondern fasste auch ein Fahrverbot sowie eine Verwaltungsstrafe in der Höhe von 500 Euro aus. Der Ferrari-Lenker begründete seine Fahrgeschwindigkeit mit einer Hochzeit in Kroatien, zu der er fahren wollte. Sein Beifahrer konnte die Reise in die Heimat letztlich nicht fortsetzen, da er keinen Führerschein besaß.

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