Mehr als zehn Fahrzeuge beteiligt - Zwei Schwer- und vier Leichtverletzte.
Eine Massenkarambolage auf der Wiener Außenringautobahn (A21) hat am Dienstagnachmittag nach Angaben von "144 - Notruf NÖ" zwei Schwer- und vier Leichtverletzte gefordert. Mehr als zehn Fahrzeuge waren nahe dem Knoten Steinhäusl auf der Richtungsfahrbahn zur Südautobahn (A2) kollidiert. Ursache war laut Polizei die tief stehende Sonne.
Der Unfall hatte sich kurz vor 15.30 Uhr ereignet. "144 - Notruf NÖ" berichtete von elf Pkw und einem Klein-Lkw, die involviert waren. "Christophorus 9" rückte ebenso aus wie ein Polizeihubschrauber, weiters standen u.a. zwei Notarzt- und fünf Rettungswagen sowie die FF Neulengbach-Stadt mit 26 Mann im Einsatz. Die A21 musste in Fahrtrichtung Süden vorübergehend gesperrt werden.
Fataler Wettermix
Laut Polizei hatte zwischen dem Knoten Steinhäusl und dem Straßenkilometer 2,5 dichter Nebel geherrscht. Als die Lenker aus der "Suppe" herausfuhren, wurden sie von der tief stehenden Sonne geblendet. Einige bremsten ihre Fahrzeuge daraufhin abrupt ab. Nachkommende Kfz-Lenker krachten in die Autos.
Schwer verletzt wurden laut "144 - Notruf NÖ" ein 56 Jahre alter Mann und eine 52-jährige Frau. Die Leichtverletzten im Alter von 49 bis 57 Jahren sind ausschließlich weiblich. Die Opfer wurden ins AKH Wien und ins Landesklinikum St. Pölten transportiert. Die beiden Schwerverletzten - mit Schädel-Hirn-Trauma bzw. Serienrippenbrüchen - sollen sich in einem Auto mit Tullner Kennzeichen befunden haben, hieß es seitens des ÖAMTC. In die Karambolage verwickelt war auch ein Fahrzeug mit Kufsteiner Kennzeichen.
An vier der Autos sei Totalschaden entstanden, sagte ein Sprecher der ÖAMTC-Informationszentrale. Laut Feuerwehr war die A21 in Richtung A2 nach etwa eineinhalb Stunden wieder frei befahrbar.