Verwirrung bei Urlaubern

Abfahrtssperren & Stau-Chaos auf der A10

18.07.2020

Verwirrung bei deutschen Urlaubern, Salzburger Abfahrtssperren in Kraft.

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© Symbolbild/Getty Images
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Wien. "Die Abfahrtssperren von der A10 treten in Kraft. Viele wollen dem Stau auf der Autobahn über den Pass Lueg ausweichen. Dort stecken dann aber alle fest. Auf der Autobahn staut es über 10 Kilometer vom Ofenauer Tunnel bis Hallein zurück", berichtet ÖAMTC-Stauberater Gerhard Hollitscher in einer Aussendung vom Samstagvormittag. "Und, es kommt noch einiges aus Deutschland nach."

Seit den frühen Morgenstunden hatte sich die Lage auf der Transitroute über die Tauern- und Karawanken Autobahn sukzessive zugespitzt. Am Grenzübergang zu Slowenien baute sich bis Mittag ein knapp 30 Kilometer langer Stau auf, rückreichend auf die A10 bei Villach West. Das bedeutete über drei Stunden Wartezeit.

Verwirrung bei deutschen Urlaubern

Zu Verwirrung kam es an der Grenze über den Wurzenpass. Dort wurden deutsche Urlauber, die offenbar dem Stau vor dem Karawankentunnel ausweichen wollten, wieder zurück geschickt. Die slowenischen Behörden haben für den internationalen Reiseverkehr nur Grenzstellen am Karawankentunnel (A11), dem Loiblpass (B91) und bei Spielfeld (A9) geöffnet. Die übrigen Grenzen dürfen nur slowenische und österreichische Staatsbürger benützen.

Staus und Grenzwartezeiten auch bei Spielfeld und am Brenner

Bei der Ausreise in Spielfeld, auf der A9, wartete man kurz vor Mittag etwa 75 Minuten. In Tirol war die Fernpassstrecke zwischen Füssen und Heiterwang überlastet. Auf der Brenner Autobahn (A13) blieb es am Grenzübergang vorerst bei kurzem Stau.

Massiver Stau nach Lkw-Unfall auf A1 in OÖ

Ansfelden. Ein Lkw-Unfall hat Samstagnachmittag auf der Westautobahn (A1) im Gemeindegebiet von Ansfelden (Bezirk Linz-Land) in Richtung Wien für einen massiven Stau gesorgt. Ein Sattelzug kam kurz nach 13 Uhr ins Schleudern und anschließend quer über die Fahrbahn zum Stillstand. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Rückstau auf der A1 und A25 betrug laut Polizei rund zehn Kilometer.
 
Der 48-jährige Fahrer kam mit seinem Lkw auf der regennassen Fahrbahn auf der dort fünfspurigen Autobahn ins Schleudern, prallte mit seinem Sattelzug im Gemeindegebiet von Ansfelden gegen die rechte Leitschiene und Lärmschutzwand und schleuderte gegen die linke Betonmittelleitwand. Der Lkw kam schlussendlich quer über die Fahrbahn zum Stillstand. Für die Aufräumarbeiten und aufgrund des starken Dieselaustrittes waren die Feuerwehr und die Asfinag Autobahnmeisterei im Einsatz. Um 16 Uhr konnte die Unfallstelle zur Gänze freigegeben werden.
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