Wunder

Ärzte retten gelähmte 
14-Jährige

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Sturz in der Turnstunde: Chiara kann wieder gehen.

„Es war schrecklich! Ich hatte kein Gefühl mehr in den Beinen.“ Am 18. Oktober hätte das Leben von Chiara aus Bad Hall beinahe eine tragische Wendung genommen. Es sei „eigentlich ein Wahnsinn“, dass die 14-Jährige heute wieder gehen kann, heißt es aus dem Spital in Steyr.

An jenem verhängnisvollen Donnerstag hatte die Schülerin im Turnunterricht Übungen an der Sprossenwand gemacht. Wie so oft sprang Chiara von der Wand in die Matte auf dem Boden. Doch die Schülerin landete unglücklich auf dem Lendenwirbel – und blieb hilflos liegen.

Die Lehrer alarmierten das Rote Kreuz. Von da an geschieht das, was der Unfallchirurg des Krankenhauses, Wolfgang Riedelberger, eine „perfekte Rettungskette“ nennt: Chiara kommt ins Spital, jede Sekunde zählt. Primar Riedelberger diagnostiziert einen Bruch des ersten Lendenwirbels mit Rückenmarksbedrängung und damit die „komplette Querschnittslähmung der unteren Extremitäten“.

Nach zweistündiger Operation der erste Erfolg: Das Mädchen kann seine Zehen bewegen. Inzwischen geht sie wieder im Zimmer herum. Am Mittwoch sollte sie laut einer Sprecherin bereits aus dem Spital in die Reha entlassen werden. Und: Bis Weihnachten müsse sie sich noch schonen.

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