Frau erlitt Stichverletzungen im Kopfbereich und Schädelbasisbruch.
Am Dienstagabend ist ein Streit in Wien zwischen einem Asylwerber-Paar aus Afghanistan eskaliert. Als die Frau ihrem Partner einen leicten Schlag auf den Mund versetzte, zuckte dieser aus. Bei der U6-Station Währinger Straße stach der 27-Jährige Flüchtling seiner Freundin mit einem Messer mehrmals in den Kopf. Die Frau wurde lebensgefährlich verletzt.
Zeugen verständigten daraufhin die Polizei. Der Mann wurde festgenommen. Er zeigte sich geständig und übergab die Tatwaffe den Beamten. Das Opfer wurde von der Wiener Berufsrettung mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert und wurde am Abend notoperiert. Mittlerweile ist die Frau zwar außer Lebensgefahr, ob sie die Attacke überleben wird, kann jedoch erst in ein paar Tagen gesagt werden.
Wurde sie mit Eisenstange geschlagen?
Sie erlitt einen Schädelbasisbruch. Woher dieser stammt, ist noch unklar. "Wir wissen noch nicht, ob das alleine von der Messerattacke herrühren kann oder ob das Opfer durch etwas anderes angegriffen wurde, mit einem Schlag oder einem stumpfen Gegenstand", sagte Keiblinger. "Es kann auch sein, dass er sie mit dem Schädel gegen ein Eisengerüst geschlagen hat." Die Tat ereignete sich auf dem Stiegenabgang der U-Bahn-Station Währinger Straße, dort ist derzeit aufgrund einer Baustelle eine Eisenstiege aufgebaut.
Der 27-Jährige wurde noch nicht einvernommen, er befand sich am Mittwoch in Polizeigewahrsam. Einige Zeugen hatten die Tat unmittelbar mitangesehen, ihre Einvernahmen sollten heute abgeschlossen werden. Eine Videoauswertung der Überwachungskameras der U-Bahn-Station wurden beantragt.