Prozessbeginn

Afghane zwang Brasilianer in Frauenkleidern zu Sex

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20-Jähriger soll Opfer unter Gewaltandrohung zu Analverkehr gezwungen haben.

Ein 20-jähriger Afghane hat sich am Dienstag am Landesgericht Innsbruck wegen des Verbrechens der Vergewaltigung verantworten müssen. Er soll einen Brasilianer unter Gewaltandrohung zu Analverkehr gezwungen haben. Einem 21 Jahre alten Zweitangeklagten wurde geschlechtliche Nötigung vorgeworfen. Der Richter schloss die Öffentlichkeit zu Verhandlungsbeginn aus.

Der 20-Jährige soll im August des vergangenen Jahres am Hauptbahnhof gegen 4.00 Uhr den Brasilianer mit einem Messer gezwungen haben, in eine nahegelegene Wohnung mitzugehen, wo er ihn vergewaltigt haben soll. Der Afghane soll auf den Südamerikaner aufmerksam geworden sein, weil dieser in Frauenkleidern unterwegs war.

Der Zweitangeklagte soll laut Staatsanwaltschaft versucht haben, das Opfer geschlechtlich zu nötigen, zu einer Vergewaltigung sei es in diesem Fall aber nicht gekommen, hieß es. Außerdem soll er dem Brasilianer das Handy gestohlen und ihm einen Faustschlag versetzt haben.

Der erste Verhandlungstermin Mitte Februar hatte verschoben werden müssen, da der Zweitangeklagte nicht zum Prozess erschienen war. Ein Urteil wurde für den Abend erwartet.

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