Veruntreuung

Aiderbichl: Prozess um ein Millionen-Erbe

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Die Verhandlung wurde am Dienstag fortgesetzt, nun auf Ende Oktober vertagt.

Der Ex-Mercedes-Manager und Multimillionär Gerd Viebig (86) soll vor seinem Tod 2011 einem Geschwisterpaar in Diensten des Guts Aiderbichl fast eine Million Euro vermacht haben. Günther S. (51) und seine Schwester Karin K. (54) sollen das Geld veruntreut haben. Die beiden stehen seit Dienstag voriger Woche in Ried im Innkreis vor Gericht. Gestern wurde der Prozess fortgesetzt.

Die beiden Angeklagten bestreiten die Vorwürfe (es gilt die Unschuldsvermutung). So behauptet Karin K., das Geld an Aiderbichl-Geschäftsführer Dieter Ehrengruber weitergeleitet zu haben. Was dieser entschieden zurückweist. Ehrengruber wurde als Zeuge geladen, entschlug sich aber größtenteils der Aussage. Ehrengruber zu ÖSTERREICH: „Wir sind ja selbst Opfer.“

Befragt wurden auch zwei Kriminalpolizisten. Denn die Angeklagten erklärten, sie seien bei den Vernehmungen massiv unter Druck gesetzt worden. Deswegen habe der 51-Jährige auch ein Teilgeständnis abgelegt, das er nun widerruft. Die Ermittler wiesen dies zurück. Jetzt will das Gericht in dem Prozess um das Millionen-Erbe weitere Zeugen befragen, vertagte auf Ende Oktober.

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