Ärzte bestätigen

AKH gibt bekannt: So geht es Lauda jetzt

06.08.2018

Niki Lauda ist nach seiner OP auf dem Weg der Besserung.

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels
Gute Nachrichten zum Gesundheitszustand von Niki Lauda: Das AKH Wien und die MedUni Wien gaben am Montag ein offizielles Statement ab, Lauda sei auf dem "Weg der Besserung". 
 
"Das AKH Wien und die MedUni Wien freuen sich über den sehr zufriedenstellenden Verlauf nach der Lungentransplantation am 2.8. informieren zu können. Bereits 24 Stunden nach der Operation war Niki Lauda bei vollem Bewusstsein", hieß es in der Mitteilung am Montag.
 

"Er kann wieder selbstständig atmen"

Der dreifache Formel-1-Weltmeister und Unternehmer Lauda konnte deshalb bereits am Freitag, am Tag nach der Operation, "extubiert werden und selbstständig atmen. oe24 hatte bereits am Samstag exklusiv darüber berichtet.
 
Seither kam es zu einer kontinuierlichen Verbesserung, alle Organe funktionieren gut", wurde in der Aussendung betont. Der 69-jährige Patient werde bis zur vollständigen Genesung im AKH Wien weiter betreut.
 

Laudas Leben mit neuer Lunge

Niki Lauda ist aus dem künstlichen Tiefschlaf wieder aufgewacht – die erfreuliche Exklusivmeldung in der Sonntagsausgabe von ÖSTERREICH wurde europaweit übernommen.

ÖSTERREICH berichtete, dass Niki Lauda am Samstag, 12 Uhr, wieder seine Augen öffnete, nachdem er aus dem künstlichen Koma geholt wurde, in das er wegen seiner komplizierten Lungentransplantation versetzt worden war.

Top-Ärzte

Heute hat das erfolgreiche AKH-Ärzteteam um Weltkapazität Prof. Walter Klepetko auch öffentlich über den Gesundheitszustand ihres prominenten Patienten Auskunft gegeben.

Wie berichtet, war der Eingriff, der in Österreich nur im AKH möglich ist, nötig geworden, weil die Lunge nicht mehr funktionsfähig war und Lauda ohne eine neue nicht überlebt hätte.

In den nächsten Tagen wird sich entscheiden, ob Laudas Organismus die neue Lunge angenommen hat – laut Informationen aus dem AKH sieht es gut aus.

 

 

Neues Leben

Gibt es tatsächlich keine weiteren Komplikationen, kann Niki Lauda bald wieder ein normales Leben führen. Nach mindestens weiteren vier Wochen im AKH muss er eine wochenlange Therapie hinter sich bringen. Dabei ist viel Bewegung wichtig, er muss Atemübungen machen und wird auf seine künftige Medikation eingestellt.

Bis zu 50 Pillen täglich wird Lauda zumindest in der Anfangsphase seines neuen Lebens nehmen müssen. Regelmäßige Kontrollen, auch unter Narkose, sind nötig, um zu überprüfen, ob es nicht zur Abstoßung der neuen Lunge kommt. Dann aber wird, so Prof. Klepetko, Lauda „wieder der Alte sein. Er wird wieder fliegen, arbeiten, Sport treiben können wie zuvor.“

Im Vorjahr hat Prof. Klepetko mit zehn Transplantationspatienten den Kilimandscharo bezwungen. Mit Niki Lauda will er zumindest bis Ende des Jahres auf den Kahlenberg gehen.

Zur Vollversion des Artikels