Der Betrunkene lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd auf der Autobahn.
Eine Wahnsinnsfahrt hat ein Alkolenker Sonntag früh auf der Westautobahn (A1) bei Haid (Bezirk Linz-Land) in Oberösterreich hingelegt. Der 26-Jährige war einer Streife aufgefallen, weil er bereits in einer 100er-Zone zu schnell war. Der Polizei wollte der Mann mit über 210 km/h davonfahren. Er hatte fast zwei Promille Alkohol im Blut, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.
Kein Führerschein
Der Rumäne musste in den frühen Morgenstunden bei der Ausfahrt Asten verkehrsbedingt abbremsen. Das nutzten die Beamten und stoppten seine rasante Fahrt. Die Kontrolle ergab, dass der Wagen nicht zum Verkehr zugelassen war. Einen Führerschein hatte der Mann ebenfalls nicht. Den hatte ihm vor einer Woche die deutsche Polizei wegen Trunkenheit am Steuer abgenommen. Ein Alkotest ergab 1,92 Promille. Die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land legte eine Sicherheitsleistung von 3.300 Euro fest.
"Blaues" Wunder
Auf der selben Autobahn erlebte die Polizei nur wenige Stunden zuvor ein "blaues" Wunder: Auf dem Autobahnrastplatz Ansfelden fand ein Autofahrer einen Mann kurz vor 3.00 Uhr neben einem Sattelschlepper liegen. Er rief die Rettungskräfte zu Hilfe. Der Tscheche blutete aus dem Mund und hatte zudem eine starke Alko-Fahne. Die Beamten erfuhren, dass er wegen seiner Alkoholisierung aus der Fahrerkabine zu Boden gestürzt war und sich dabei verletzt hatte. Einen Alkotest verweigerte der Mann. Die Polizei nahm ihm den Führerschein ab. Der Tscheche beschimpfte zudem die Rettungskräfte, die ihn ins UKH Linz brachten.