Einkommensbelastung

Alleinerzieherinnen haben es zunehmend schwerer

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Die finanzielle Belastung von Alleinerzieherinnen ist seit Ende 2021 gestiegen, so fand laut Statistik Austria eine Zunahme bei Einkommensschwierigkeiten von 19 auf 32 Prozent statt. 

"In den vergangenen Jahren haben besonders Alleinerzieherinnen eine Verschlechterung ihrer Situation wahrgenommen. Während zu Jahresende 2021 mit 19 Prozent rund ein Fünftel der Alleinerzieherinnen angaben, Schwierigkeiten zu haben mit ihrem Einkommen auszukommen, verdoppelte sich dieser Wert zum 3. Quartal 2022 auf beinahe 38 Prozent und lag zu Jahresbeginn 2024 noch immer bei knapp 32 Prozent. Zum Vergleich: In der Gesamtbevölkerung zwischen 18 und 74 Jahren lag der Anteil derer, die Schwierigkeiten hatten mit ihrem Einkommen auszukommen, zwischen Jahresende 2021 und 2023 fast gleichbleibend bei rund 16 Prozent und ging im 1. Quartal 2024 auf 13 Prozent zurück", so Janina Enachescu von Statistik Austria.

Konkret stieg im untersuchten Zeitraum die finanzielle Belastung durch Wohnkosten bei Haushalten mit Alleinerzieherinnen. Von ihnen gab ein Viertel an, die Wohnkosten Ende 2021 als sehr belastend zu empfinden. Anfang 2024 betrug der Anteil 42 Prozent, was einen Anstieg von 18 Prozent bedeutet. Auch im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (19 Prozent mit sehr starker Wohnkostenbelastung im 1. Quartal 2024) zeigt sich eine überdurchschnittliche Betroffenheit für Haushalte von Alleinerzieherinnen.

Parallel dazu wurde auch ein Rückgang der allgemeinen Lebenszufriedenheit in Alleinerzieherinnen-Haushalten verzeichnet. Zu Jahresende 2021 gaben 46 Prozent dieser Gruppe an, sehr zufrieden mit ihrem Leben zu sein – zu Beginn 2024 waren es nur 34 Prozent.

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